Mega-Manager Scooter Braun: Das ist der Mann hinter Ari & Biebs!
Zwar steht nicht hinter jedem erfolgreichen Künstler ein geduldiger Partner – aber immer ein geschäftstüchtiger Manager! Im Fall von Ariana Grande, Carly Rae Jepsen und auch Justin Bieber ist es ein und derselbe Profi, der da hinter den Kulissen agiert – Scooter Braun. Aber wer ist der Mann, der Talente zu Mega-Stars macht? Wir haben einen Blick auf seinen Weg auf der Karriereleiter geworfen.
Feiern statt Uni: Scooter Braun startete seine Karriere als Party-Promoter
Fangen wir am besten klein an – mit dem Vornamen! Denn der ist – Überraschung – gar nicht Scooter, sondern Scott. Der außergewöhnliche Spitzname geht auf Brauns Bruder zurück, wie der Manager Talkmaster Larry King im Jahr 2015 verriet. Demnach fing alles auf einer Party in der ersten Klasse an, als Scott von einem Clown Scooter genannt wurde. Ein Graus für den heutigen Künstler-Flüsterer. Scotts Bruder bekam von dem gehassten Spitznamen Wind und – wie es unter Geschwistern eben so ist – etablierte ihn. Tja, so leicht hatte er also seinen Spitznamen weg. Und seinen Namen im Business? Den machte sich Scooter zu Uni-Zeiten als Party-Promoter in Atlanta. Um sich Geld dazuzuverdienen, organisierte er Feiern – mit großem Erfolg!
Sein erster erfolgreicher Klient war nicht Justin Bieber
So groß, dass ihn Jermaine Dupri, Chef des Labels „So So Def Records“ überzeugte, ins Musik-Business einzusteigen. Scooters erster erfolgreicher Klient seines eigenen Unternehmens war nach einigen Aussagen übrigens Rapper Asher Roth. Doch den meisten wird wohl Justin Biebers unglaubliche Entdeckung durch Scooter im Ohr nachhallen. Er wurde auf den damals nicht einmal 13-jährigen Superstar-to-be durch YouTube aufmerksam. Laut „BBC“ ist Scooter seit 2013 auch Manager von Ariana Grande. Mit letzterer hatte er jedoch seine Differenzen. Immerhin verließ sie Scooter zeiweise. „Weil ich ihr die Wahrheit gesagt habe (…)“, wie es der Manager selbst in einem Interview mit „Complex“ Ende 2017 formulierte. Sechs Monate später entschuldigte sich Ariana Grande und kam zu ihm zurück. Heute, so der Manager, ständen sie sich „näher als je zuvor“. Der Rest ist (Erfolgs-)Geschichte.
Scooter Braun macht nicht „nur“ Musik-Business
Inzwischen hat Scooter sein Geschäft vom Musik-Business auch auf die Film- und Fernseh-Industrie ausgeweitet, investiert außerdem in Technik-Start-ups. Na, all das ist doch wirklich lukrativer als sein krimineller Ex-Job. Denn bevor Scooter mit seinen Partys durchstartete, verkaufte er gefälschte Ausweise. Ups! Tja, was sagt uns das? Kein Mensch ist fehlerfrei – und ein makelloser Lebenslauf wäre doch irgendwie auch langweilig, oder?