Der Klimawandel schreitet voran. Der Sommer war heiß. Viel zu heiß, wie jetzt klar ist. Auch der September 2023 wird der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen wie zuvor schon Juni, Juli und August. Schwere Gewitter mit Hagel und Starkregen, dann wieder Wochen lange Trockenheit sind die Folge. 2023 sei ein Klimawendejahr, so die Mahnung der Wissenschaftler beim Wetterkongress in Hamburg.
„Der Sommer 2023 war mal wieder zu warm . Das muss man sich wirklich bewusst machen im Vergleich zu früher. Wir haben lange Trockenzeiten erlebt, auch die passen in das Bild des Klimawandels.“
Die globalen Bilder des Klimawandels, sie gehen nicht aus dem Kopf. Extreme Waldbrände, heftige Stürme, Sturzfluten und Überschwemmungen, zuletzt in Libyen. Wetterextreme nehmen zu und fordern jährlich 10.000 Tote. Der Blick in die Zukunft, laut der Wissenschaft, ist düster.
„Extreme Sturmfluten sind dreimal häufiger zu erwarten und das Risiko für Überschwemmungen steigt bei 1,5 Grad für 11 Prozent der weltweiten Landflächen. Bei 2 Grad um ganze 21 Prozent.“
Es ist wichtig, dass wir unsere Ziele, zu denen wir uns im Vertrag von Paris verpflichtet haben, wirklich ernst nehmen und Maßnahmen ergreifen. Die Politik muss jetzt handeln und die Erkenntnisse der Wissenschaft in konkrete Rahmenbedingungen für die Gesellschaft umwandeln.
Der Klimawandel rollt jetzt ungebremst über uns hinweg. Denn scheinbar geringe globale Erwärmungen haben schwerwiegende Auswirkungen. Extreme Sturmfluten sind dreimal häufiger zu erwarten und das Risiko für Überschwemmungen steigt bei 1,5 Grad für 11 Prozent der weltweiten Landflächen. Bei 2 Grad um ganze 21 Prozent. Wenn wir unsere Ziele, zu denen wir uns im Vertrag von Paris verpflichtet haben, wirklich ernst nehmen wollen und erst mal in die Nähe kommen wollen, müssen wir viel stärker zum Handeln kommen. Handeln müssen jetzt die Politik und Erkenntnisse der Wissenschaft in konkrete Rahmenbedingungen für die Gesellschaft umwandeln.