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Weltfrauentag: Wofür er wirklich steht

Ein Tag, der mehr als nur ein Feiertag ist

Am 8. März feiert die Welt den Internationalen Frauentag – einen Tag, der allen gewidmet ist, nicht nur Mädchen und Frauen. Dieser Tag erinnert uns daran, dass die Gleichberechtigung von Frauen und Männern noch immer eine globale Herausforderung ist. Berlin hat 2019 eine Vorreiterrolle übernommen, indem es diesen Tag zum gesetzlichen Feiertag erklärte, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023. Diese Entscheidung unterstreicht die Notwendigkeit, kontinuierlich an der Gleichstellung der Geschlechter zu arbeiten.

Der Ursprung des Weltfrauentags

Die Wurzeln des Weltfrauentags reichen über ein Jahrhundert zurück, initiiert von der deutschen Frauenrechtlerin Clara Zetkin. Ihr Kampf für das Frauenwahlrecht, das 1917 in Deutschland eingeführt wurde, ist ein Meilenstein in der Geschichte der Frauenrechte. Doch der Kampf ist weit davon entfernt, vorbei zu sein. In einigen Teilen der Welt sind Frauen nach wie vor von der politischen Mitbestimmung ausgeschlossen.

Ein Vergleich der Feiertage

Interessanterweise ist Bayern das Bundesland mit den meisten gesetzlichen Feiertagen in Deutschland. Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, obwohl sie den Weltfrauentag als Feiertag anerkennen, liegen im Vergleich zu Bayern immer noch zurück. Dies wirft ein Licht auf die unterschiedlichen Prioritäten der Bundesländer in Bezug auf die Anerkennung von Feiertagen, die auf sozialen und politischen Rechten basieren.

Die Bedeutung von Aktionen am Weltfrauentag

Der Weltfrauentag dient nicht nur als Erinnerung, sondern auch als Plattform für Aktionen, die auf die Beendigung der Geschlechterdiskriminierung abzielen. Von der Lohnungleichheit bis zur Unterrepräsentation in Führungspositionen – die Herausforderungen sind vielfältig. Der Weltfrauentag bietet die Gelegenheit, diese Themen in den Vordergrund zu rücken und für Veränderungen zu kämpfen.

Quellen: Bayrischer Rundfunk

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