Inhalt
- Preisvorschlag von Meta an EU-Regulierer
- Reaktion auf veränderte Datenschutz-Lage
- Auswirkungen auf Influencer und Trends
- Fazit
Medienberichten zufolge plant der Mutterkonzern Meta, für Facebook und Instagram in der EU kostenpflichtige Abonnements einzuführen. Laut dem „Wall Street Journal“ sollen Nutzer monatlich 10 Euro für werbefreie Versionen der beiden Plattformen zahlen. Dieser Preis wurde in Vorschlägen an die Regulierer genannt. Zusätzlich sollen sechs Euro für einen verknüpften Account anfallen. Auf dem Smartphone soll das Abo 13 Euro statt 10 Euro kosten.
Reaktion auf veränderte Datenschutz-Lage
Meta plant diese kostenpflichtigen Abonnements als Reaktion auf die veränderte Datenschutz-Lage in Europa. Aufgrund von Gerichtsurteilen und Entscheidungen von Regulierern ist es nun strikter geregelt, dass die Erlaubnis der Nutzer für die Verwendung ihrer Daten zur Personalisierung von Werbung erforderlich ist. Zudem dürfen Daten aus verschiedenen Diensten innerhalb eines Konzerns nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Nutzer kombiniert werden.
Auswirkungen auf Influencer und Trends
Die Einführung kostenpflichtiger Abonnements für Facebook und Instagram könnte Auswirkungen auf Influencer, Stars und aktuelle Trends haben. Viele junge Menschen nutzen diese Plattformen, um ihre Lieblingsinfluencer zu verfolgen und über aktuelle Trends informiert zu bleiben. Durch die kostenpflichtigen Abos könnte sich die Reichweite der Influencer verringern, da nicht alle Nutzer bereit sind, für werbefreie Versionen zu bezahlen. Zudem könnte sich die Dynamik der Plattformen verändern, wenn weniger Nutzer aktiv sind.
„Facebook oder Instagram ohne Werbung sollen in der EU bald 10 Euro im Monat kosten.“
Die Einführung kostenpflichtiger Abonnements ist jedoch auch eine Möglichkeit für Facebook und Instagram, neue Einnahmequellen zu erschließen. Durch die steigende Nachfrage nach werbefreien Versionen könnten die Plattformen zusätzliche Einnahmen generieren. Dies könnte wiederum dazu führen, dass die Plattformen in Zukunft weniger auf Werbeeinnahmen angewiesen sind und sich verstärkt auf die Bedürfnisse der Nutzer konzentrieren können.
Fazit
Die mögliche Einführung kostenpflichtiger Abonnements für Facebook und Instagram in der EU könnte eine Reaktion auf die veränderte Datenschutz-Lage sein. Nutzer müssten monatlich 10 Euro für werbefreie Versionen der Plattformen zahlen. Dies könnte Auswirkungen auf Influencer, Stars und aktuelle Trends haben, da sich die Reichweite verringern könnte. Gleichzeitig könnten die Plattformen neue Einnahmequellen erschließen und sich stärker auf die Bedürfnisse der Nutzer konzentrieren.