Inhalt
- Beliebtheit des Deutschlandtickets
- Finanzielle Unsicherheit
- Position der Länder und des Bundes
- Forderungen nach einer dauerhaften Lösung
Beliebtheit des Deutschlandtickets
Seit seiner Einführung am 1. Mai erfreut sich das Deutschlandticket großer Beliebtheit, auch bei jungen Menschen. Das Ticket zum Preis von 49 Euro ermöglicht es Ihnen, kostengünstig durch ganz Deutschland zu reisen und neue Orte zu entdecken.
Finanzielle Unsicherheit
Obwohl das Deutschlandticket bei der Zielgruppe sehr beliebt ist, besteht die Gefahr, dass die unklare Finanzierung das Ticket ernsthaft bedroht. Die Länder planen, über mögliche Mehrkosten des Tickets in den kommenden Jahren zu verhandeln. Im ersten Jahr sollen die Mehrkosten von Bund und Ländern noch zur Hälfte geteilt werden. Doch ab 2024 ist diese Nachschusspflicht offen.
Position der Länder und des Bundes
Bundesverkehrsminister Volker Wissing betonte am gestrigen Donnerstag, dass Finanzfragen bis 2025 bereits geklärt sein sollten. Man habe vereinbart, erst 2025 über weitere Finanzierungen und Strukturen zu sprechen. Doch jetzt haben wir bereits das Jahr 2023, so der FDP-Politiker.
Wissing lehnt neue Gespräche mit den Ländern über zusätzliche Bundesgelder ab und sagte seine Teilnahme an einer digitalen Sonderkonferenz der Verkehrsministerinnen und -minister der Länder am Donnerstag ab. Aus Sicht des Bundes gibt es keinen Anlass, das erfolgreiche Deutschlandticket infrage zu stellen, so der Minister.
Forderungen nach einer dauerhaften Lösung
Nicht nur die jungen Menschen, sondern auch Verbände und Gewerkschaften fordern eine dauerhafte und verlässliche Lösung zur Finanzierung des Deutschlandtickets. Sie sind der Meinung, dass es nicht vertretbar ist, jedes Jahr erneut über die Einführung und Finanzierung des Tickets zu diskutieren.
Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern verlaufen und ob eine langfristige Lösung für die Finanzierung des Deutschlandtickets gefunden werden kann.