StartStar-News"Zum Kotzen schön!" Rea Garvey über den deutschen ESC-Kandidaten Michael Schulte

„Zum Kotzen schön!“ Rea Garvey über den deutschen ESC-Kandidaten Michael Schulte

„Zum Kotzen schön!“ Rea Garvey über den deutschen ESC-Kandidaten Michael Schulte

Janina „Ninchen“ Kötz

Am 12. Mai 2018 findet in Lissabon das große Finale vom „Eurovision Song Contest 2018“ statt. Für Deutschland geht dann Michael Schulte ins Rennen, der bei „The Voice of Germany“ vor sechs Jahren von seinem damaligen Coach, Rea Garvey, entdeckt wurde. Der Reamon-Frontmann sprach jetzt in einem Interview mit „heute.at“ über den „You Let Me Walk Alone“-Sänger und erklärte außerdem, warum er selbst niemals am „Eurovision Song Contest“ teilnehmen würde.

Im Finale von „The Voice of Germany“ landete Michael Schulte nur auf dem dritten Platz

Bei „The Voice of Germany“ im Jahr 2012 gehörte Michael Schulte ganz klar zu den Favoriten der TV-Castingshow, doch am Ende reichte es nur für den dritten Platz. Er musste sich unter anderem gegen die Gewinner der ersten Staffel, Ivy Quainoo, geschlagen geben. Optisch hat der Sänger, der inzwischen in Hamburg lebt, etwas von Rotschopf Ed Sheeran. Mit seinem gefühlvollen Song „You Let Me Walk Alone“ will Michael Schulte beim „ESC 2018“ für Deutschland den Sieg holen. Sein ehemaliger „The Voice“-Coach, der Raemon-Frontmann, Rea Garvey, glaubt fest an ihn: „Ich habe mit ‚Schulti‘, so nennen wir ihn, eine lange Geschichte. Das ist ein cooler Junge, der eine Wahnsinnsstimme hat. Sie polarisiert, Leute werden es lieben oder nicht. Er singt so seelenvoll – es ist zum Kotzen schön. Es ist auch seine Geschichte, die ist glaubwürdig und wahnsinnig wichtig.“ Im Interview mit „heute.at“ erklärte Rea zudem, dass er es liebt, den „Eurovision Song Contest“ zu gucken, selbst aber niemals teilnehmen würde – auch nicht für Irland. Zu den Gründen, sagte er: „Was mir nicht gefällt ist das Wettbewerbselement. Das ist nicht wegen der Glaubwürdigkeit, ich habe einfach Schwierigkeiten, wenn es um den Wettbewerb in der Musik geht. Ich liebe den ‚ESC‘ als Zuschauer, als Musiker würde es mich kaputt machen.“

Kann der „The Voice“-Finalist beim „ESC“ in Lissabon mit seinem Song punkten?

In den letzten Jahren lief es für Deutschland beim „Eurovision Song Contest“ nicht gerade gut: einmal der Vorletzte, zweimal der letzte Platz. Doch das soll sich in diesem Jahr mit Michael Schulte und seinem Song „You Let Me Walk Alone“ ändern. Das Lied widmete der Sänger übrigens seinem Vater, der vor 13 Jahren verstarb. Das erklärte Schulte auf der offiziellen Pressekonferenz zum deutschen Vorentscheid. In den Wettbüros, in denen rund um den „ESC“ in Portugal, Wetten zu den möglichen Gewinnern abgeschlossen werden, steht Michael Schulte derzeit auf Platz neun. Auch wenn noch nicht alle Länder ihre Teilnehmer bekannt gegeben haben, klingt das vorerst vielversprechend. In Deutschland rührt neben Rea Garvey auch Musiker Max Giesinger zumindest fleißig die Werbetrommel für den 27-Jährigen. Michael und Max sind gute Freunde und haben sich damals bei „The Voice of Germany“ kennengelernt. Übrigens: Unser „ESC“-Kandidat für Lissabon spricht fließend Dänisch. Michael Schulte kommt aus dem kleinen Dorf Buxtehude bei Flensburg und ging dort an eine dänische Schule. Nach seinem Sieg beim deutschen Vorentscheid „Unser Song für Lissabon“ bezeichneten viele Zuschauer ihn auch als den „deutschen Ed Sheeran. Was für ein Zufall, dass die beiden bereits den Song „A-Team“ im Finale von „The Voice of Germany“ zusammen sangen und sich demnach sogar persönlich kennen.

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