Wie bei Giulia Siegel: Die dramatischen Hackerangriffe auf Stars!
Stell Dir vor, plötzlich wäre ein Fremder im Besitz über all deine Daten: private Fotos, Chat-Verläufe, Videos. Was damit passiert? Du weißt es nicht. Jedoch wirst Du es früh genug erfahren, wenn die Daten plötzlich im Netz landen und für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Klingt wie ein Albtraum? Ist es auch! Ein Albtraum, der für einige Stars jedoch schon zur bitterbösen Wahrheit geworden ist.
Giulia Siegel wurde im Hotel-WLAN gehackt
Das, was Giulia Siegel gerade erlebt, das wünscht man nicht einmal seinem übelsten Feind – oder dem nervigstem Instagrammer. Die DJane verkündete erst vor wenigen Stunden, dass sowohl ihr Instagram- als auch ihr Facebook-Profil gehackt wurden. Auch in den E-Mail-Account loggte sich der ungebetene virtuelle Gast ein. Aber wie konnte das überhaupt passieren? Wie Giulia in ihrer „IGTV“-Story erklärte, meldete sie sich im frei zugänglichen WLAN eines Hotels an. Ein großer Fehler, wie sich nun herausstellte. Nicht nur, dass sich der Hacker unter anderem auf Giulias Profilen herumtummelte und ihre Storys sowie Highlights löschte – der Eindringling sendete der Tochter von Musikproduzent Ralph Siegel eine Erpresser-Mail mit einer Forderung über Geld oder Bitcoins. Sollte sie dies nicht tun, drohte er damit Aufnahmen, die er über Giulias Webcam gemacht habe, zu veröffentlichen. Blöd nur, dass die DJane gar nicht im Besitz einer Webcam ist, wie sie selbst verriet. Und auch keine prekären Aufnahmen gebe es von ihr – höchstens Bikini-Pics. Ein ganz schön cooler Move, liebe Giulia. Ob wir in so einer Situation derart entspannt bleiben könnten? Wohl eher nicht!
Nacktfoto-Revival: Selena Gomez postete Justins bestes Stück
Fans würden es vielleicht als Justin Biebers Dingdong bezeichnen, Hacker nennen es „kleiner Shrimp“. Noch nicht all zu lange ist es her, als wir beim Blick auf Selena Gomez’ Instagram-Account große Augen machten. Immerhin strahlte uns im August 2017 vom Profil der damals schon über 125-Millionen-Fan schweren Sängerin plötzlich ein nackter Justin Bieber entgegen. Zu diesem Zeitpunkt war Ex-„Disney“-Star Selena bereits in einer Beziehung mit Sänger „The Weeknd“. Der bitterböse Kommentar zu der Collage: „Schaut euch den kleinen Shrimp an“. So eine Aktion trauen wir Sel selbst nach Biebs und Hailey Baldwins Verlobung nicht zu. Der Spuk der Hacker, die die 2015 entstandenen intimen Paparazzi-Bilder veröffentlichten, war jedoch schnell vorüber. Die Sängerin selbst soll übrigens auch Opfer des großangelegten Hackerangriffs aus dem Jahr 2014 gewesen sein. Doch dazu später mehr.
Emma Watson & Amanda Seyfried waren im vergangenen Jahr betroffen
Schauspielerin Emma Watson musste es ebenfalls im vergangenen Jahr mit gemeinen Hackern aufnehmen. „Fotos von einer Kleideranprobe, die Emma mit einer Stylistin hatte, wurden gestohlen“, erklärte ein Sprecher des „Harry Potter“-Darlings laut „Spiegel.de“ damals. Bei den Fotos, die bereits Jahre zuvor aufgenommen worden sein sollen, handelte es sich nicht um Nacktbilder, wie der Sprecher außerdem bestätigte. Weniger Glück hatte Kollegin Amanda Seyfried 2017. Laut des US-Klatschportals „TMZ“, sollen die von ihr erst gestohlenen und dann verbreiteten Aufnahmen intim gewesen sein.
2014 sorgte ein Hacker in Hollywood für Angst und Schrecken
Es war ein einschneidendes Erlebnis, das Hollywoods Schönen und Reichen das Fürchten gelehrt hat. Im September 2014 wurde bekannt, dass ein Hacker mithilfe von gefälschten E-Mails, Fotos von über 100 prominenten Frauen geklaut hat. Zu den Opfern dieses Cyberangriffs zählten Medienberichten zufolge unter anderem R&B-Sängerin Rihanna, „The Big Bang Theory“-Darstellerin Kaley Cuoco, Model Kate Upton oder auch Pop-Legende Avril Lavigne. Neben privaten Informationen waren auch Nacktfotos die Beute des Hackers. Das Opfer im Interessen-Mittelpunkt dieser Debatte dürfte Schauspielerin Jennifer Lawrence gewesen sein, die sich im November 2014 gegenüber „Vanity Fair“ erstmals zu den gestohlenen Fotos äußerte. „Ich fing an, eine Entschuldigung zu schreiben aber ich habe nichts, wofür ich mich entschuldigen muss. Ich war über vier Jahre lang in einer liebenden, gesunden, großartigen Beziehung. Es war eine Fernbeziehung und entweder schaut dein Freund Pornos oder er schaut dich an.“ Im Oktober 2016 endete das Cyber-Versteckspiel jäh, als der damals 36-Jährige zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Das berichtete „The Guardian“ unter Berufung auf ein veröffentlichtes Statement des US-Justizministeriums. In dem Statement wird ebenfalls erklärt, dass der Täter von November 2012 bis Anfang September 2014 sein Unwesen getrieben haben soll. Die Verbreitung der Daten konnte ihm allerdings nicht nachgewiesen werden. Inzwischen ist klar, dass mehrere Personen an den Angriffen beteiligt waren. Dass die Cyberangriffe jedoch so schnell kein Ende finden werden, beweisen die traurigen, oben genannten Beispiele leider eindeutig.