So denkt Cynthia Nixon über J.K. Rowling und ihre Kommentare über Transmenschen
Mit manchen öffentlichen Kommentaren hat sich „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling wahrlich keinen Gefallen getan! Der Meinung ist auch „Sex and the City“-Star Cynthia Nixon, die die als transphobisch aufgefassten Kommentare der britischen Autorin als sehr verletzend empfunden hat. Ihr sind die Bemerkungen besonders sauer aufgestoßen, weil ihr Sohn Trans* ist und er demnach sehr unter den Aussagen von J.K. Rowling gelitten habe. Alle Infos dazu gibt es hier.
Cynthia Nixon, die „Harry Potter“-Stars und viele Leute im Netz stellen sich gegen Kommentare von J.K. Rowling
Cynthia Nixon, die in der beliebten Fernsehserie „Sex and the City“ die toughe Miranda gemimt hat, hat 2018 der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass ihr Sohn Samuel transsexuell ist. Der 54-Jährigen haben dementsprechend die Kommentare von J.K. Rowling gar nicht gefallen. Doch was ist überhaupt passiert? Die britische Erfolgsautorin ist vor einigen Monaten unter Beschuss geraten, nachdem sie den Anschein erweckte, sich über einen Artikel mit der Überschrift „Meinung: Wie man nach COVID-19 eine gleichberechtigtere Welt für Menschen, die menstruieren, schaffen kann“ lustig zu machen. Im Juni lautete ihre Antwort dazu: „Menschen, die menstruieren. Ich bin sicher, es gab früher ein Wort für diese Menschen. Jemand muss mir helfen. Wumben? Wimpund? Woomud?“ Damit wollte sie vermutlich auf das englische Wort „women“ für „Frauen“ hinaus. Damit löste Rowling einen ordentlichen Shitstorm aus. Einige Zeit später veröffentlichte sie ein kontroverses Essay mit ihren Ansichten zum Thema Geschlecht, was von vielen ebenfalls als transphobisch angesehen wurde. Mit ihrem Aufsatz machte J.K. Rowling die Situation definitiv nicht besser. Die „Harry Potter“-Stars Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint sprachen sich klar gegen Rowlings kontroverse Äußerungen aus und verurteilten die Schöpferin des berühmtesten Zauberlehrlings der Welt für ihre unsensiblen Worte.
Cynthia Nixon: Kommentare über Trans-Personen seien für ihren Sohn „wirklich schmerzhaft“ gewesen
Auch Cynthia Nixon fand die Aktion alles andere als gut, vor allem weil ihr Sohn Samuel als „Harry Potter“-Fan sehr unter den Worten von J.K. Rowling gelitten habe. In einem Interview mit „The Independent“ sagte die „Sex and the City“-Schauspielerin folgendes: „Es war wirklich schmerzhaft für ihn, weil so viel von seiner Kindheit mit Harry Potter verbunden war. In den Büchern scheint es darum zu gehen, sich für Menschen einzusetzen, die anders sind. Wenn sie also diese eine Gruppe von Menschen auswählt, die offensichtlich anders sind und ihre Existenz irgendwie verleugnet wird, dann ist das wirklich verwirrend. Ich weiß, sie hat das Gefühl, dass sie sich für den Feminismus einsetzt, aber ich verstehe das nicht.“ Ihr 23-jähriger Sohn Samuel, der anscheinend ein großer Potterhead war, wurde als Samantha Mozes geboren. Auf jeden Fall zeigen die Kommentare, wie verletzend manche Aktionen für jemand anderes sein können.