Riverdale, Stranger Things & Co.: Was verdienen eigentlich unsere Serienstars?
Serien werden wie am Band produziert. Immer mehr Schauspieler werden gebucht, damit die Nachfrage gestillt werden kann. Die Deutschen, aber auch die Amerikaner, sind einfach süchtig nach den Serien und können die Fortsetzungen oft gar nicht rechtzeitig genug sehen. Details zu den Verdiensten der Serienstars gibt’s hier.
Die Film- und Serienbranche hat sich in den letzten Jahren stark verändert
Die Produktionsfirmen verdienen sich an den Ausstrahlungen oft dumm und dämlich und auch die Schauspieler selbst werden heute besser für Serienproduktionen bezahlt, also noch vor 20 Jahren. Hugh Laurie, der „Dr. House“-Darsteller, bekam pro Folge um die 400.000 US Dollar, ab der 7. Stafel waren es sogar 700.000 US Dollar. Doch so viel bekommen längst nicht alle.
Gehaltsreport: Das bekommen unsere Serienstars
Amazon und Netflix produzieren Serien en masse. Seitdem die Streaming Dienste derart in den Markt eingestiegen sind, steigen die Gehälter der Serienstars jedes Jahr regelrecht an. Besonders die bekannten Schauspieler verlangen für Serienproduktionen deutlich mehr. Die Streaming-Plattformen müssen dafür tief in die Tasche greifen. Immer mehr Hollywoodstars entdecken die Serie als neuen Film und vor allem als riesige Einnahmequelle für sich. Zwar bekommen sie bei den Kinofilmen häufig Millionensummen als Gage, Serien hingegen enthalten zahlreiche Fortsetzungen. Unter dem Strich lohnt sich der Ausflug in das Seriengenre also.
Wie sieht das Gehalt aus?
Wie auch bei der Produktion von Kinofilmen gibt es bei Serien ein festes Gehalt und eine spätere Umsatzbeteiligung. Allerdings profitieren davon nur die Hauptdarsteller, die Nebendarsteller müssen sich meistens mit kleinen Summen zufriedengeben.
Wer keinen großen Namen hat, bekommt auch kein Geld, so lautet die Regel. Die beiden Hauptdarsteller der Billigproduktion „American Vandal“, Griffin Gluck und Tyler Alvarez, haben einen Rekord geschafft. Sie bekamen nicht einmal 2.500 US Dollar pro Episode. Die Serie wurde mittlerweile von Netflix abgesetzt. Da lohnt es sich schon eher Black Jack zu spielen. Verbessern Sie Ihre Chancen beim Black Jack kann dann wesentlich mehr als die geringen 2.500 US Dollar bringen.
Anders sieht es da schon bei den Fans von Riverdale aus. Die Stars wie Lili Reinhart, Cole Sprouse und andere bekommen umgerechnet um die 40.000 Euro pro Episode. Das ist aber noch ziemlich wenig. Jeanine Mason bekommt in „Roswell, New Mexiko“ mit bis zu 50.000 US Dollar auch noch ziemlich wenig. Ein weiterer Geringverdiener ist Lil Rel Howery, der es gerade einmal auf 75.000 US Dollar pro Folge bringt. Grant Gustin konnte sich als „The Flash“ ebenfalls noch keinen Namen machen und bekommt gerade einmal 100.000 US Dollar pro Episode, genauso wie Sandra Oh in „Killing Eve“ und Brad Garrett in „Single Parents“.
Weiter geht’s mit Serien wie „Genius“ und Co.
Für jeden Gefängnisausbrauch in „Escape at Dannemora“ gibt es 200.000 US Dollar für Patricia Arquette. Antonio Banderas hat deutlich an Ruhm verloren, denn er bekommt ebenfalls nur noch 200.000 US Dollar für die Rolle des Pablo Picasso in „Genius“.
Hier noch einige andere Namen: (jeweils pro Folge)
Millie Bobby Brown (Stranger Things) 350.000 US Dollar
Henry Cavill (The Witcher) 400.000 US Dollar
Joel Kinnaman (Altered Carbon) 475.000 US Dollar
Norman Reedus (Walking Dead, Handmaid´s Tale) 1. Mill. US Dollar
Reese Witherspoon (noch titellose Serie von Apple) 1,1 Mill. US Dollar
Javier Bardem (Cortés) 1,2 Mill. US Dollar
Es lohnt also, Serien zu drehen – und vielleicht sind Serien ja sogar die neuen Kinofilme?!
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