Mega-Panne bei „Bright“! Darum könnten 60 Mitarbeiter des Films mit Will Smith enttäuscht sein
Was ist denn da passiert? Gerade erst ist Will Smiths lang herbeigesehnter Streifen „Bright“ auf Netflix gestartet, schon wird eine große Panne deutlich. Und von der sind mal eben 60 Leute betroffen, die am Film mitgewirkt haben.
„Bright“ lebt vom Talent seiner Mitarbeiter und trotzdem werden sie nicht gewürdigt
Am 22. Dezember war es endlich so weit: „Bright“, der vollendete Streifen von Regisseur David Ayer, wird weltweit auf Netflix veröffentlicht. Wer den Film bereits gesehen hat, weiß: „Bright“ lebt von der unfassbar realistischen Maskenbildnerei. Auch, wenn die Geschichte in einer alternativen Gegenwart spielt, ist hier von Fiktion nicht mehr viel zu spüren. So unfassbar echt sieht Schauspieler Joel Edgerton als Ork aus! Neben Orks und Menschen wie Will Smith, leben auch noch Elfen im Los Angeles der etwas anderen Art. Sicher ist auf jeden Fall, dass ohne die herausragende Kreativ-Leistung der Maskenbildner „Bright“ nicht dasselbe wäre. Und hier kommen wir auch schon zum Problem: Die Maskenbildner wurden im Abspann des Netflix-Blockbusters einfach vergessen.
Peinlich! Dem Netflix-Movie winkt eine Oscar-Nominierung – und zwar in der Kategorie Make-up!
Das zumindest behauptet die Firma „studioADI“ selbst. Das Unternehmen wurde für seine Arbeit bereits mit einem Oscar ausgezeichnet und ist unter anderem Spezialist für prothethisches Make-up und animatronische Puppen. Via Facebook veröffentlichte „studioADI“ nun ein Statement mit den Namen der 60 Mitarbeiter, die unter anderem für das Make-up der Schauspieler des Netflix-Films zuständig waren. Hier heißt es beispielsweise: „Bright ist ein großer Special Makeup Film mit vielen talentierten Leuten, die zu seinem Erfolg beitragen. ADI hatte eine unserer größten Crews in der jüngsten Vergangenheit, etwa 60 erstaunliche Künstler und Techniker, die etwa 50 Helden-Make-ups und weitere 85 Hintergrundmasken kreierten.“ Die Firma selbst wies im nahezu selben Atemzug daraufhin, dass man bei Mammut-Produktionen, wie dem Streifen „Bright“ von Netflix, Fehler im Abspann eigentlich garantieren kann. Klingt fast so, als sei das der Crew nicht das erste Mal passiert. Das besonders Ärgerliche an der Geschichte: Der Film von David Ayer steht in der engeren Auswahl für eine Oscar-Nominierung in der Kategorie „Bestes Make-up und beste Frisuren“. An diesem Erfolg dürfte wohl auch das Team von „studioADI“ maßgeblich beteiligt sein. Aber auch in der Kategorie „Bester Filmsong“ hat „Bright“ Chancen. Ob es am Ende wirklich für eine Oscar-Nominierung reicht, das werden wir erst am 23. Januar 2018 erfahren, wenn die Academy die Nominierten bekanntgibt.
Ende gut, Abspann gut: „studioADI“ lobt Netflix für den Einsatz
Doch die Mühe scheint sich gelohnt zu haben. In einem weiteren Newsletter heißt es, dass die richtigen Gespräche bereits stattfinden würden und Netflix daran arbeitet, den doch etwas größeren Fauxpas zu beheben. Aber gut, dass Netflix nicht nur die Chance hat, diesen Fehler aus der Welt zu schaffen, sondern auch es beim nächste Mal direkt richtig zu machen. Angeblich wurde von „Bright“ bereits ein Sequel bestellt. Dabei lesen sich die bis dato veröffentlichten Kritiken nicht gerade wie Lobeshymnen.
Trotz heftiger Kritik: Die Story um Ward und Jakoby soll angeblich weitergehen
Die Entscheidung für eine Fortsetzung soll bereits vor der Veröffentlichung der Eigenproduktion getroffen worden sein. Momentan sieht es nämlich ganz danach aus, als würde die bis jetzt teuerste Netflix-Produktion, mit 90 Millionen US-Dollar Gesamtkosten, nicht auch zur erfolgreichsten werden. 45 Millionen Dollar sollen übrigens für die Dreharbeiten drauf gegangen sein, 42 Million Dollar für die Gagen der Hauptdarsteller und drei Millionen Dollar für Drehbuchautor Max Landis. Das berichtete „Deadline“ bereits im Jahr 2016. Krass! Wir sind auf jeden Fall schon gespannt, was ihr über den Netflix-Streifen „Bright“ mit „Der Prinz von Bel-Air“-Star Will Smith und Joel Edgerton sagt. Bis dahin bleibt uns nichts anderes übrig, als den Makeup-Profis für ihre Nominierung die Daumen zu drücken. Und mal ehrlich: Eine Gravur auf einem Oscar wäre doch wirklich ein netter Trost, oder?
Mehr über Will Smith:
Der im Jahr 1968 in Philadelphia (US-Bundesstaat Pennsylvania) geborene Schauspieler Willard Carroll Smith Jr., genannt Will Smith, wurde durch seine Rolle als Will Smith in „Der Prinz von Bel-Air“ bekannt. Produziert wurde die Serie von 1990 bis 1996. Zwar hat es bis heute noch nicht für einen Oscar gereicht, jedoch darf sich Will über insgesamt vier Grammys freuen. Der 1,88 m große Star war schließlich auch als Rapper erfolgreich. Seit 1997 ist der Star in zweiter Ehe mit Schauspielerin Jada Pinkett Smith verheiratet. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder: Sohn Jaden und Tochter Willow. Aus seiner ersten Ehe mit Sheree Zampino stammt Wills ältester Sohn Trey.