StartStar-NewsLuke Mockridge offen wie nie: Suizidgedanken nach Shitstorm

Luke Mockridge offen wie nie: Suizidgedanken nach Shitstorm

In einer Welt, in der das Leben öffentlicher Personen oft als makellos erscheint, bricht Luke Mockridge (35) das Schweigen über ein dunkles Kapitel seines Lebens. Der beliebte Comedian öffnete sich in einem Interview mit dem Stern über die schweren Zeiten, die er durchlebte, nachdem er von seiner Ex-Freundin Ines Anioli der versuchten Vergewaltigung beschuldigt wurde. Ein Vorwurf, der sein Leben auf den Kopf stellte und schließlich zu Suizidgedanken führte.

Ein Wendepunkt in der Dunkelheit

„Okay, jetzt ist mein Leben vorbei. […] Wir nehmen jetzt eine Knarre und beenden das Ganze.“ Diese Worte spiegeln die Verzweiflung wider, die Mockridge empfand, als er mit den Anschuldigungen konfrontiert wurde. Trotz der metaphorischen Natur seiner Aussage offenbaren sie eine tiefe Hoffnungslosigkeit. Doch in diesem Moment der Dunkelheit war es ein Anruf eines Freundes, der ihn vom Rand des Abgrunds zurückholte. Ein Versprechen, das er gab, und die anschließende Einweisung in eine Psychiatrie markierten den Beginn seines Weges aus der Krise.

„Ich bin rangegangen und habe gesagt: Hättest du jetzt nicht angerufen, hätte ich mich umgebracht. Ich musste ihm versprechen, dass ich zu den Nachbarn rübergehe, bis er bei mir ist. Danach weiß ich nicht mehr viel. Ich saß in einem Garten, dann in einem Auto und dann war ich in der Psychiatrie, zwangseingewiesen“, erklärt der 35-Jährige weiter.

Die Rolle der Öffentlichkeit und persönliche Resilienz

Luke Mockridge ist kein Unbekannter, wenn es um öffentliche Kontroversen geht. Doch die Vorwürfe seiner Ex-Freundin und der daraus resultierende mediale Sturm hatten eine andere Qualität. „Shitstorm, ich habe schon einige gehabt“, erinnerte sich Mockridge. Doch diesmal war es anders. Die Anschuldigungen und die öffentliche Wahrnehmung trieben ihn in eine Ecke, aus der er keinen Ausweg sah – bis zu dem lebensrettenden Anruf.

Ein geschützter Raum zur Heilung

Die drei Monate, die Luke Mockridge in einer Klinik verbrachte, waren eine Zeit der Reflexion und des Schutzes. In einem Raum, der frei von den Anforderungen und dem Druck der Öffentlichkeit war, fand er die Möglichkeit, sich seinen Dämonen zu stellen und Wege zu finden, mit ihnen umzugehen. Es ist eine Erinnerung daran, dass hinter dem Scheinwerferlicht echte Menschen mit echten Problemen stehen.

Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

Quellen: Stern Interview mit Luke Mockridge

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