Luke Mockridge extrem offen: Der Comedian sei der „Loser” in seiner Familie gewesen
Von außen betrachtet wirken Erfolg und Prominenz oft mühelos und beneidenswert. Wie es in dem Menschen aussieht, dem scheinbar alles zufliegt, können Außenstehende aber nicht beurteilen. Immer öfter trauen sich mittlerweile aber auch Stars, ihre wahren Gefühle auf den Tisch zu legen. Extrem offen sprach sich nun Comedian Luke Mockridge in dem Podcast „Hotel Matze” aus. Mehr dazu hier!
War Luke Mockridge „der Loser in der Familie”? Der Comedian fühlte sich wohl jedenfalls so
Die Folge vom „Hotel Matze” mit Luke Mockridge ist am 26. August auf Spotify und anderen Streaming-Angeboten erschienen. Die Fans können mit einigen tiefgehenden und teilweise richtig traurigen Einblicken in das Gefühlsleben des Spaßmachers rechnen. So beschreibt der 31-jährige Comedy-Star, wie er seine Rolle in der Familie erlebt hat: „Ich war in der Familie immer der, der ausgelacht wurde, der nicht so gut aussah, der nicht so sportlich war, der nicht so gut in der Schule war. Ich war immer so der Loser in der Familie und das war so das geflügelte Wort.” In den Augen seiner Eltern habe er nie etwas gut gemacht, so Luke weiter: „Dadurch entwickelte sich ein Minderwertigkeitskomplex, der so mit 12, 13 darin bestand, dass ich gar nicht gedacht hätte ich wäre weniger wert als meine Brüder, sondern es gewusst habe. Für mich war das in Stein gemeißelt.“ Da kann man schon einmal schlucken, wenn man so etwas hört! Interviewer Matze Hielscher war seiner eigenen Aussage nach selbst überrascht von der Offenheit seines Gastes.
Große Aufmerksamkeit sicherte sich Luke Mockridge im vergangenen Jahr mit seinem Auftritt im „ZDF-Fernsehgarten”. Zu den Hintergründen erfahrt ihr auch hier im Video mehr!
Auch während seiner Karriere als Comedian ist Luke Mockridge immer auf der Suche nach dem Selbstwertgefühl
Er sei schon früh ausgezogen und habe versucht, sich von der Familie loszulösen, so der Komiker. Bei seiner Karriere ging es ihm demnach vor allem darum, eines zu erreichen: „Ich wollte immer dieses Selbstwertgefühl haben und mich wertvoll fühlen und habe gedacht, ich muss ein Star werden, um das zu erreichen. Es ist wie als würdest du unendlich viele Treppenstufen hochlaufen, weil da oben eine Tür ist, in der der heilige Gral drinnen ist. Ich hab alle Leute hinter mir gelassen und komme hoch und wollte Comedy-Star werden und bin seit drei Jahren irgendwie der erfolgreichste in Deutschland, der diesen Job ausführt. Und dann reiße ich diese Tür auf und merke – da ist gar nichts drin! Da ist nicht die Antwort auf all die Fragen, die ich mir in der Kindheit gestellt habe.“ Er versuche nun, mit neuen Sachen aufzufüllen, was ihm fehle. Man könne das aber auch positiv sehen, denn schließlich bedeute das, dass die Reise noch nicht vorbei sei, so Luke Mockridge weiter. Wir wünschen dem Comedian auf jeden Fall weiterhin alles Gute für diese Reise!