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Instagram: Diese Stars setzen sich als „Sinnfluencer“ ein

Instagram: Diese Stars setzen sich als „Sinnfluencer“ ein

Janina „Ninchen“ Kötz

Eine Welt ohne Instagram wäre für viele Menschen heutzutage unvorstellbar. Beinahe alle jungen Männer und Frauen verfolgen über das soziale Medium das Leben ihrer Freunde, aber auch von Stars und Influencern. Und wie der Name bereits vermuten lässt, haben Letztere einen großen Einfluss auf ihre Follower. Das betrifft ihre Kaufentscheidungen, ihre Lebenseinstellungen, ja sogar ihre Identität. Denn vor allem in jungen Jahren, wenn sich die Jungen und Mädchen noch selbst finden müssen, orientieren sie sich oft an ihren Vorbildern auf Instagram. Nicht immer ist das unbedingt positiv zu bewerten, denn die perfekte Scheinwelt vieler Influencer mit scheinbar perfekter Figur, perfekter Wohnung, perfektem Urlaub und einfach perfektem Leben können zu übertriebenen Ansprüchen an sich selbst und das Umfeld führen. Jedoch beweist ein neuer Trend, dass Instagram auch etwas Gutes beitragen kann – und zwar der Trend zum „Sinnfluencer“.

Die Rolle der Influencer in der modernen Gesellschaft

Der Begriff mag zwar noch relativ neu sein, doch genau genommen gibt es Influencer schon beinahe so lange wie die Menschheit selbst. Seit jeher haben sich die Menschen nämlich Vorbilder gesucht, denen sie gefolgt sind. Sie haben deren Ideologien übernommen, ihren Kleidungsstil kopiert, sich mit ihnen identifiziert… Das gilt für beinahe alle Lebensbereiche: Religion, Politik, Mode, Lifestyle. Die Liste der Beispiele ist lang. Spätestens, seit es die Massenmedien gibt, haben sich die sogenannten Stars entwickelt – und damit ebenfalls eine Art von Influencer.

Heutzutage sind die Grenzen fließend: Die meisten Stars aus Musik, Fernsehen & Co sind auch auf Social Media aktiv und somit ebenfalls als Influencer. Demgegenüber gibt es aber auch Influencer, die eben nur auf Instagram oder in anderen sozialen Netzwerken bekannt sind. Sie sind eigentlich ganz normale Menschen, welche sich aber eine große Fanbase von mehreren zehntausend, hunderttausend oder sogar Millionen Followern aufgebaut und damit einen großen Einfluss haben.

Berufswunsch „Influencer“: Was braucht es dafür?

Durch diesen Einfluss sind sie unglaublich wertvoll für die Werbeindustrie. Denn was Influencer anpreisen, dafür sind ihre Follower oft bereit, (viel) Geld auszugeben. Entsprechend reich sind einige dieser Influencer heutzutage. Das beste Beispiel ist die „Instagram-Queen“ Chiara Ferragni. Sie hat ihre Karriere als Modebloggerin begonnen und mittlerweile eine Follower-Zahl von über 18 Millionen. Ihr Einkommen wird auf mehr als acht Millionen US-Dollar pro Jahr geschätzt. Tendenz steigend.

Klar, dass angesichts solcher Zahlen der Berufswunsch vieler junger Menschen heutzutage „Influencer“ ist. Sie stellen sich also die Frage: Was braucht es, um auf Instagram erfolgreich zu sein? Lange Zeit lauteten die Antworten darauf vor allem:

  • Der Influencer muss eine Nische finden. Ein Thema also, das seine Zielgruppe interessiert und womit er sich hauptsächlich auseinandersetzen möchte. Das ist zum Beispiel Mode, wie beim Beispiel Chiara Ferragni, aber auch Interior, Lifestyle, Fitness, Food und viele weitere Themenbereiche eignen sich.
  • Es braucht einen einheitlichen „Feed“, also ein Profil, das ansprechend wirkt und eine gewisse Marke kreiert.
  • Natürlich muss der Influencer auch schlichtweg den Nerv der Zeit treffen, sei es hinsichtlich seines Aussehens, seiner Themen oder anderer Inhalte.
  • Sich von der Masse abzuheben, ist dafür das A und O. Das wichtigste Stilmittel auf Instagram sind dafür die Bilder. Ein Talent für Fotografie wie den richtigen Aufbau des Bildes zu finden oder die Nachbearbeitung von Fotos zu perfektionieren ist also eine Grundvoraussetzung – wird bei einigen Influencern aber auch von Fotografen übernommen.
  • Weiterhin ist es wichtig, dass der Influencer mit seiner Zielgruppe in Kontakt tritt, zum Beispiel über die Kommentarfunktion oder mit täglichen Stories.
  • Und zuletzt gehört auch ein Funken Glück hinzu!

Neues Rollenverständnis: Vom Influencer zum „Sinnfluencer“

Viele dieser Grundregeln sind auch aktuell noch gültig, jedoch zeichnet sich derzeit ein Wandel in der Instagram-Welt ab. Immer mehr Influencer wollen nicht mehr nur über Oberflächlichkeiten sprechen, sondern ihren Einfluss aktiv nutzen, um die Welt zu verbessern. Sie möchten ihren Followern also dabei helfen, nachhaltiger, gesünder, tierfreundlicher oder auf andere Art und Weise „besser“ zu leben. Auch viele Prominente gehen diesen Weg und nutzen Instagram für den guten Zweck. Als „Sinnfluencer“ werden diese neuen Stimmen bezeichnet.

Ein perfektes Beispiel dafür ist die Sinnfluencerin Madeleine mit ihrem Account namens „dariadaria“, der mehr als 268.000 Follower zählt. Sie selbst sieht sich als „Role Model“ für ihre Fans und hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Einfluss zu nutzen, um das Leid zu lindern, welches die Menschen dem Planeten sowie den Tieren antun. Mittlerweile ist sie längst über Instagram hinaus aktiv, hat einen eigenen Podcast und sprach bereits im europäischen Parlament. Außerdem ist sie das Gesicht der #PlanetOrPlatic Kampagne. Immer mehr Influencer entwickeln also ein neues Rollenverständnis. Das gilt ebenso für „Selfmade-Influencer“ wie auch für klassische Stars aus den Massenmedien, welche über Instagram mit ihren Fans kommunizieren.

Diese Stars nutzen Instagram als „Sinnfluencer“

Die Aktivistin Madeleine von „dariadaria“ und die Royals machen als zwei von vielen Beispielen bereits deutlich, wie vielfältig die Welt der Sinnfluencer mittlerweile ist. Jeder kann und sollte Instagram für den guten Zweck nutzen. An bekannten Namen, welche diesen Vorbildern folgen, mangelt es jedenfalls nicht:

  • Jennifer Garner – bekannt aus Filmen wie „Pearl Harbor“ oder der Serie „Alias – Die Agentin“, wofür sie auch einen Golden Globe erhielt – zählt auf Instagram über acht Millionen Follower. Neben vielen privaten Postings nutzt sie diese Plattform auch, um sich für wohltätige Organisationen einzusetzen oder zum Umweltschutz aufzurufen. Dabei versucht sie, ernste Botschaften mit viel Humor zu vermitteln, um ihre Fans für wichtige Themen zu sensibilisieren, ohne dabei die Leichtigkeit des Mediums „Instagram“ zu verlieren.
  • Der Sängerin Nicole Scherzinger von den „Pussycat Dolls“ folgen über vier Millionen Menschen. Zwar herrschen auch bei ihr private oder berufliche Themen vor, jedoch setzt sie sich immer wieder auf ihrem Account gegen die Verschmutzung der Meere oder für politische Themen ein.
  • Und selbst Ryan Reynolds – Darsteller in „Deadpool“, „Adventureland“ und vielen weiteren Filmen – entschließt sich auf Instagram immer wieder für schwierigere Themen, obwohl er eigentlich für seinen Humor berühmt ist und nichts so wirklich ernst zu nehmen scheint. Sein Anliegen sind vor allem der Tier- sowie Umweltschutz. Wer ihm auf Instagram folgt, hat also viel zu lachen…erfährt aber auch, dass der Schauspieler die Tierschutzorganisation „Animal Embassy“ unterstützt und für „American Forests“ den 50-millionsten Baum gepflanzt hat.

Die Liste der Beispiele ist lang. Während viele Stars offensichtlich noch versuchen, eine Mischung aus „leichten“ und sinnhaften Inhalten zu kreieren, sieht das bei den waschechten „Sinnfluencern“ anders aus. Sie haben sich ihrem Thema meist voll und ganz verschrieben und richten ihren gesamten Account darauf aus – zum Beispiel eben den Umweltschutz, den Tierschutz, eine gesunde Ernährung, mentale Gesundheit und viele mehr. Schon jetzt lassen sich erste Effekte dieser Bemühungen in aktuellen Studien erkennen.

Es bleibt also spannend, in welche Richtung sich die Influencer, Stars, Sinnfluencer & Co zukünftig entwickeln werden. Doch wenn sie damit Gutes bewirken, ist dieser neue Trend auf jeden Fall ein erster Schritt in die richtige Richtung!

Selbst die Royals „sinnfluencen“ über Instagram

Der Account „dariadaria“ ist aber nur ein Beispiel von vielen, welches beweist, dass und inwiefern sich soziale Medien mittlerweile weiterentwickeln. Lange Zeit dienten sie vor allem dem Entertainment und der viralen Verbreitung von lustigen oder schockierenden Inhalten. Das ist auch nach wie vor der Fall und wird sich vermutlich ebenso wenig in der Zukunft ändern. Jedoch wird Instagram mittlerweile eben immer häufiger zusätzlich genutzt, um wichtige Botschaften zu überbringen. Wenn die Influencer und Stars nachhaltiger leben, machen das schließlich viele ihrer Follower auch. Wenn sie beim Einkaufen auf Plastiktüten verzichten, tun es ihnen die Fans gleich. Und wenn sie auf eine vegane Ernährungsweise umstellen, folgt ihnen ein Großteil der Zielgruppe.

Selbst die Royals haben diesen Mechanismus mittlerweile erkannt und so versuchen Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle, ihren Account mit über zehn Millionen Abonnenten ebenfalls für den guten Zweck zu nutzen. Als „Sinnfluencer“ rufen sie zum Beispiel zu Spenden für das verheerende Feuer in Australien auf, setzen sich für die Tierrettung ein oder für mentale Gesundheit. Und damit sind sie nicht alleine…

Diese Stars nutzen Instagram als „Sinnfluencer“

Die Aktivistin Madeleine von „dariadaria“ und die Royals machen als zwei von vielen Beispielen bereits deutlich, wie vielfältig die Welt der Sinnfluencer mittlerweile ist. Jeder kann und sollte Instagram für den guten Zweck nutzen. An bekannten Namen, welche diesen Vorbildern folgen, mangelt es jedenfalls nicht:

  • Jennifer Garner – bekannt aus Filmen wie „Pearl Harbor“ oder der Serie „Alias – Die Agentin“, wofür sie auch einen Golden Globe erhielt – zählt auf Instagram über acht Millionen Follower. Neben vielen privaten Postings nutzt sie diese Plattform auch, um sich für wohltätige Organisationen einzusetzen oder zum Umweltschutz aufzurufen. Dabei versucht sie, ernste Botschaften mit viel Humor zu vermitteln, um ihre Fans für wichtige Themen zu sensibilisieren, ohne dabei die Leichtigkeit des Mediums „Instagram“ zu verlieren.
  • Der Sängerin Nicole Scherzinger von den „Pussycat Dolls“ folgen über vier Millionen Menschen. Zwar herrschen auch bei ihr private oder berufliche Themen vor, jedoch setzt sie sich immer wieder auf ihrem Account gegen die Verschmutzung der Meere oder für politische Themen ein.
  • Und selbst Ryan Reynolds – Darsteller in „Deadpool“, „Adventureland“ und vielen weiteren Filmen – entschließt sich auf Instagram immer wieder für schwierigere Themen, obwohl er eigentlich für seinen Humor berühmt ist und nichts so wirklich ernst zu nehmen scheint. Sein Anliegen sind vor allem der Tier- sowie Umweltschutz. Wer ihm auf Instagram folgt, hat also viel zu lachen…erfährt aber auch, dass der Schauspieler die Tierschutzorganisation „Animal Embassy“ unterstützt und für „American Forests“ den 50-millionsten Baum gepflanzt hat.

Die Liste der Beispiele ist lang. Während viele Stars offensichtlich noch versuchen, eine Mischung aus „leichten“ und sinnhaften Inhalten zu kreieren, sieht das bei den waschechten „Sinnfluencern“ anders aus. Sie haben sich ihrem Thema meist voll und ganz verschrieben und richten ihren gesamten Account darauf aus – zum Beispiel eben den Umweltschutz, den Tierschutz, eine gesunde Ernährung, mentale Gesundheit und viele mehr. Schon jetzt lassen sich erste Effekte dieser Bemühungen in aktuellen Studien erkennen.

Es bleibt also spannend, in welche Richtung sich die Influencer, Stars, Sinnfluencer & Co zukünftig entwickeln werden. Doch wenn sie damit Gutes bewirken, ist dieser neue Trend auf jeden Fall ein erster Schritt in die richtige Richtung!

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