In der schillernden Welt von Instagram, wo alles nach Luxus und unendlichem Spaß aussieht, hat Tanja Makaric (26) den Mut, eine andere, tiefere Wahrheit zu teilen. Trotz des glänzenden Scheins ihres Online-Lebens kämpft die Influencerin mit einer verborgenen Herausforderung: Panikattacken. Diese persönliche Offenbarung bietet einen seltenen Einblick in die Realitäten, die hinter den perfekt inszenierten Bildern liegen können.
Der verborgene Kampf
Tanja sprach in einer Instagram-Story erstmals über ihre Panikattacken, ein mutiger Schritt, der das Bewusstsein für psychische Gesundheitsprobleme, insbesondere in der scheinbar perfekten Welt der Influencer, schärft. „In den letzten zehn Tagen habe ich ganz, ganz viele gehabt. Ich würde sagen, fünf, sechs am Tag“, teilte sie in einer Fragerunde bei Instagram mit, wie die „Bild“ berichtet.
Symptome und Herausforderungen
Die Symptome, mit denen Tanja kämpft, sind vielfältig und beängstigend: Herzrasen, Atemnot, Schweißausbrüche und starke Angst. Diese Attacken, obwohl sie oft nur wenige Minuten andauern, hinterlassen sie erschöpft und zwingen sie, sich auszuruhen. „Meistens dauern die bei mir höchstens zwei Minuten. Danach bin ich immer sehr müde und erschöpft und könnte mich eine Stunde hinlegen“, beschreibt Tanja die Nachwirkungen.
Bewältigungsstrategien und Therapie
Trotz der Schwere ihrer Panikattacken, auch während des Autofahrens, hat Tanja begonnen, Strategien zu entwickeln, um damit umzugehen. Sie ist in Therapie und lernt, die Auslöser ihrer Attacken zu verstehen und wie sie diese bewältigen kann. „Ich habe gelernt, dass Panikattacken mir körperlich nichts tun können, dass ich davon nicht sterbe, dass mein Herz nicht explodiert“, teilt sie eine wichtige Erkenntnis aus ihrer Therapie.
Tanjas Offenheit bietet nicht nur einen Einblick in ihre persönlichen Kämpfe, sondern dient auch als Erinnerung daran, dass hinter jedem Bildschirm echte Menschen mit echten Herausforderungen stehen. Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Entstigmatisierung psychischer Gesundheitsprobleme und zeigt, dass es in Ordnung ist, nicht immer in Ordnung zu sein.
Quellenangabe: Bild, Instagram/tanjamakaric_