Haarausfall lässt auch die Promis nicht aus
Jeder zweite Mann ist von Haarausfall betroffen und viele leiden unter dem Haarverlust. Schließlich ist eine volle Haarpracht ein Attraktivitätsmerkmal und wird mit Jugendlichkeit und Vitalität in Verbindung gebracht. Dabei macht der Haarausfall auch vor Promis keinen Halt! Hier erfahrt ihr mehr.
In einem Großteil der Fälle handelt es sich um androgenetische Alopezie
Erblich bedingter Haarausfall betrifft Männer mehr, als andere Ursachen für Alopezie. In 80 % der Fälle handelt es sich um diesen genetisch vorprogrammierten Verlust, der auch als androgenetische Alopezie bezeichnet wird.
Bei den Stars lässt sich meist nur mutmaßen, wer unter erblich bedingten Haarausfall leidet: Offen spricht kaum jemand über die Ursache seines Haarausfalls
Der Schauspieler Patrick Stewart verlor bereits in jungen Jahren nach und nach sein Haupthaar und befürchtete schon, dass seine Karriere beendet sein würde, bevor sie überhaupt angefangen hatte. Früher Haarverlust ist bei androgenetischer Alopezie typisch und macht sich oft bereits im Alter zwischen 20 und 25 Jahren durch Geheimratsecken bemerkbar.
Patrick Stewart hätte sich allerdings keine Sorgen machen müssen, denn immerhin war er in der Rolle des Captain Picard in der Serie “Star Trek” extrem beliebt, hat nun sogar mit der Serie “Captain Picard” noch einmal eine Bühne erhalten und wurde als einer der weltweit erfolgreichsten britischen Schauspieler von Queen Elizabeth II. mit dem Ritterschlag ausgezeichnet.
Welche Formen von Haarausfall es außerdem gibt, darüber klärt euch das unten stehende Video auf!
Auch Schauspielgrößen wie Bruce Willis, Jack Nicholson oder der kultige „James Bond“-Star Sean Connery leiden unter Alopezie
Handelt es sich um erblich bedingten Haarausfall, hängt der Haarverlust mit einer Überempfindlichkeit der Haarfollikel auf das männliche Sexualhormon Testosteron zusammen. Der Mythos, das Männer mit Glatze “männlicher” und besser im Bett sind, hält sich wacker, ist jedoch falsch. Zumindest hängen diese Eigenschaften definitiv nicht mit dem Haarverlust zusammen, denn das Testosteron wirkt sich ausschließlich auf die Haare aus. Das Stoffwechselprodukt DHT (Dihydrotestosteron) verkürzt dabei die Wachstumsphase der Haare und sorgt dafür, dass sie schneller ausfallen, ohne wieder nachzuwachsen.
Die gute Nachricht ist: Es gibt auch bei androgenetischer Alopezie Mittel und Wege, um dem Haarausfall entgegenzuwirken
Promis, wie Nicolas Cage, Charlie Sheen oder Matthew McConaughey machen es vor. Zwar ist der vorzeitige Haarverlust auch bei den Stars kein offen diskutiertes Lieblingsthema, doch man munkelt, dass viele sich für Toupets, Perücken oder gar Haartransplantationen entscheiden. Auch Twilight-Star Robert Pattinson greift angeblich zum Toupet, um eine dichte Mähne zu simulieren.
Neben erblich bedingtem Haarausfall kann es sich allerdings auch um stressbedingten Haarausfall, diffusen Haarausfall oder kreisrunden Haarausfall handeln. Dass Promis auch von stressbedingter Alopezie betroffen sind, scheint gar nicht so abwegig. Diffuser Haarausfall kann ebenfalls durch Stress, aber auch durch falsche Ernährung, einen ungesunden Lebensstil, radikal Diäten oder auch Medikamente ausgelöst werden. Bei kreisrundem Haarausfall handelt es sich, so glauben Experten, um eine Autoimmunerkrankung. In beiden Fällen wachsen die Haare nach, wenn die Ursache behoben ist.
Coffeinhaltige Shampoos sind eine günstige Alternative zu teuren Behandlungen
Wenn das nötige Kleingeld für kostspielige Haartransplantationen fehlt und auch Toupet oder Perücke keine Alternative darstellen, kann dem Haarausfall auch mit einem coffeinhaltigen Shampoo Einhalt geboten werden. Studien belegen, dass der Stoff nicht nur im morgendlichen Kaffee seine aufputschende Wirkung entfaltet. Auch bei äußerlicher Anwendung auf der Kopfhaut, z. B. in Form eines Shampoos, wirkt Coffein stimulierend. Es verlängert die Wachstumsphase der Haare und regt das Haarwachstum an.
Ob Man(n) von androgenetischer Alopezie betroffen ist, lässt sich übrigens ganz einfach mit einem Blick auf die Familie erkennen. Sowohl Mutter als auch Vater können die entsprechende Genmutation vererben. Ja, auch Frauen bleiben nicht verschont. Neben Geheimratsecken wird das Haar bei Frauen vom Scheitelpunkt aus immer schütterer.
Generell gilt bei Haarausfall, auf aggressive Stylingprodukte zu verzichten und häufiges Waschen sowie heißes Föhnen zu vermeiden. Wer sich für die sanfte Behandlung mit einem Coffein Shampoo entscheidet, sollte bei erblich bedingtem Haarausfall früh genug anfangen und das Shampoo regelmäßig anwenden. Verlorene Haare können zwar nicht zurückgebracht werden, aber bestehende Haare bleiben so länger erhalten.