Ex-US-Präsident Barack Obama Bekommt er eine eigene Show auf Netflix?
Janina „Ninchen“ Kötz
Nach seiner Abschiedsrede im Januar 2017 hat sich der ehemalige US-Präsident Barack Obama zusammen mit seiner Frau Michelle Obama etwas zurückgezogen. In Washington lebt das Paar zwar bis heute noch, jedoch sieht man die beiden nur noch selten in der Öffentlichkeit. Doch das könnte sich bald wieder ändern: Barack Obama denkt nämlich aktuell darüber nach, eine eigenen Show auf Netflix zu starten. Die Vertragsgespräche sollen bereits laufen.
Fortgeschrittene Verhandlungen mit Netflix über eigene Show von Barack
Die „New York Times“ will jetzt erfahren haben, dass die Gespräche zwischen dem Streamingdienst und dem Ex-Präsidenten über eine eigene Netflix-Show bereits in vollem Gange sind. Teilnehmer dieser Verhandlungen sollen der Zeitung nun die ersten Informationen zur Show von Barack Obama zugespielt haben. Gleichzeitig erklärten sie aber auch, dass die Verhandlungen noch nicht komplett abgeschlossen seien. Netflix ist aktuell der größte Streamingdienst mit über 118 Millionen Abonnenten auf der ganzen Welt. Damit bietet das Unternehmen die perfekte Möglichkeit für den ehemaligen US-Präsidenten, um weiterhin seine Meinung aber auch Botschaften zu verbreiten. Im Gespräch ist außerdem, dass auch seine Frau und ehemalige First Lady, Michelle Obama, Teil der geplanten Show werden könnte. Insider-Berichten zufolge soll es in der Sendung aber nicht vornehmlich um Politik gehen. Auch Barack Obamas Nachfolger Donald Trump anzugreifen, soll nicht im Fokus stehen. Themen könnten dagegen Bereiche werden, auf die Barack Obama auch als US-Präsident bereits verstärkt sein Augenmerk richtete. Die „New York Times“ will wissen, dass mögliche Themen zum Beispiel die Gesundheitspolitik oder auch das Wahlrecht sein könnten.
Barack Obama hat schon immer auf neue Medien gesetzt
Erst Ende 2017 wurde ein Radiointerview mit dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama und Prinz Harry ausgestrahlt, in dem Obama öffentlich vor den Gefahren der sozialen Medien im visuellen Zeitalter warnte. Dort kritisierte er auch den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump und sein Verhalten auf Twitter. Er sagte, dass die Mächtigen vorsichtig sein müssten, welche Botschaften sie posten. Auf der anderen Seite hat Barack Obama seinen Erfolg teils auch genau diesen Medien wie Twitter, Facebook und YouTube zu verdanken. Immer wieder nutzte er in der Vergangenheit diese Kanäle erfolgreich als Kommunikationsmittel mit den US-Bürgern. Deshalb vermuten Experten, dass er auch mit seiner Show auf Netflix große Erfolge feiern könnte. Zudem gilt Barack Obama nach wie vor als einer der beliebtesten Präsidenten aller Zeiten. Selbst zum Ende seiner Amtszeit hatte er in Umfragen noch unglaublich hohe Beliebtheitswerte in den Staaten, aber auch auf der ganzen Welt. Barack Obama war vor allem für seinen guten Humor bekannt und fiel mit seiner ungewohnt lockeren Art oft positiv auf.