Einfach rausgeschnitten! Hundeprofi Martin Rütter kritisiert Hunde-Verarsche bei „Versteckte Kamera“
Janina „Ninchen“ Kötz
Hundeprofi Martin Rütter: „Wenn Tiere zur ‚Belustigung‘ verängstigt werden, finde ich das total daneben!“
Wenn es um das Wohlergehen der Vierbeiner geht, kämpft Hundeprofi Martin Rütter stets an allererster Front. Er ist durch seine Live-Shows sowie diverse Auftritte in TV-Sendungen bekannt geworden und wird auch der „Anwalt der Hunde“ genannt. Diese Position nimmt er auch in seinem aktuellen Live-Programm „FREISPRUCH!“ und jetzt sogar auf Facebook ein. Denn dort äußerte sich der 48-Jährige nun über die Machenschaften der „Versteckten Kamera“ im ZDF. Am Samstagabend wurden hier statt Promis nämlich Hunde verarscht! In der Unterhaltungssendung jagten die Besitzer ihren Tieren zur Belustigung der Zuschauer einen Schrecken ein oder zogen ihnen Windeln an. Eine Aktion, die bei Martin Rütter auf Unverständnis trifft. Er erklärte über Facebook: „Also ich mag ja jede Form von Humor, aber was mich daran total genervt hat, dass die Hunde total gestresst wurden.“ Das Verwunderliche: Martin Rütter war in der Show selbst zu Gast, äußerte sich hier aber offenbar nicht zu den Clips. Oder etwa doch?!
Tierischer Skandal: ZDF schneidet Kommentar von Martin Rütter zu Hunde-Verarsche einfach raus
Auf Facebook veröffentlichte Martin Rütter nach der Sendung „Versteckte Kamera“ nun ein Video, in dem er seinen Followern erklärt, warum er die Show im Nachhinein so heftig kritisiert: „Leute, das ist kein Humor, das ist einfach blöd! Genau das habe ich bei der Aufzeichnung im Theater am Marientor auch gesagt. Und was macht das liebe ZDF? Schnipp schnapp! Kurz geschnippelt mein Statement, sodass es so wirkt, als hätte ich den Film noch lustig gefunden. Das haben mir die Leute vom ZDF vor Ort schon angekündigt und gesagt: ‚Pass mal auf, Rütter. Das ist hier eine Unterhaltungssendung – da ist die Stimmung aber direkt im Arsch.‘ Das ach so seriöse ZDF schneidet Kritik klein.“ Auch das ZDF äußerte sich inzwischen zu den Vorwürfen der Tierquälerei gegenüber „BILD“ und erklärte: „Der Film für die ‚Versteckte Kamera‘ wurde sowohl im Vorfeld als auch während des Drehs von Tiertrainern begleitet. Diese haben zu keinem Zeitpunkt Bedenken geäußert.“ Die über 500.000 Facebook-Fans, die Martin Rütter auf der Social-Media-Plattform hat, sind sich dagegen einig und schreiben unter anderem: „Hut ab! Danke für dein Statement. Auch im Namen der Vierbeiner, denen so etwas in Zukunft hoffentlich erspart bleibt.“