Ed Sheeran ganz persönlich: So spricht er über Alkohol & Ängste
Ed Sheeran ist als Musiker extrem erfolgreich, wirkt aber gleichzeitig einfach bodenständig, grundehrlich und sympathisch. Er dürfte ganz oben auf einer Liste von Stars stehen, mit denen man gern mal ein Bierchen trinken würde. In einem Interview mit Ed wurde es jetzt sehr persönlich und es gab emotionale Enthüllungen: Der Sänger sprach über Drogen, Alkohol, seine Ängste und was ihm half, Tiefpunkte zu überwinden.
Jeden Tag Alkohol, über Monate kein Sonnenlicht: So beschreibt Ed Sheeran sein früheres Tourleben
In dem Gespräch mit „Hay House” ging Ed Sheeran auf die Frage ein, ob er selbst zeitweise mit sozialen Ängsten oder Depressionen gekämpft habe. Der Tiefpunkt im Zusammenhang mit seiner mentalen Gesundheit sei wohl 2015 gewesen, erzählte der „Shape of You“-Sänger dazu und schrieb das hauptsächlich seinem ungesunden Lebensstil damals zu, vor allem auf Tour: „Ich war die ganze Nacht wach und habe getrunken, den ganzen Tag im Tourbus verschlafen, bin dann abends aufgestanden, um eine Show zu spielen, zu trinken und dann wieder in den Bus zu gehen. Ich habe vielleicht vier Monate am Stück kein Sonnenlicht gesehen. Das ist alles lustig am Anfang, irgendwie Rock’n’Roll, aber mit der Zeit ist es nur noch traurig.” Auch Erfahrungen mit Panikattacken habe er gemacht, vor allem, wenn er mit vielen anderen Menschen zusammen gewesen sei.
Mehr über die Tiefpunkte von Ed Sheeran erfahrt ihr auch hier im Video.
Seine Frau unterstützte Ed Sheeran dabei, aus dem Tief herauszukommen
Seine Ehefrau und vorher langjährige Freundin Cherry Seaborn hatte wohl einen sehr positiven Einfluss auf ihn, wie der 29-Jährige weiter in dem Interview beschreibt. Weniger Alkohol, mehr Bewegung an der frischen Luft, gesündere Ernährung: Er habe sich diesem Lebensstil angeschlossen und sich dann auch selbst besser gefühlt. Der Schlüssel sei seiner Meinung nach, alles in Maßen zu tun. Ed Sheeran beschreibt sich selbst als einen „Alles oder nichts”-Typ, der deshalb sehr aufpassen muss: „Ich habe eine sehr suchtgefährdete Persönlichkeit, sehr suchtgefährdet”, erklärte er so. „Ob es Zucker, Fast-Food, Kokain oder Alkohol ist, es fühlt sich besser an, je mehr man davon nimmt. Dabei ist es das Schlechteste für dich.” Ihm tue es derzeit auch gut, dass er nicht auf Tour sei und einen relativ normalen Arbeitsalltag habe. Einen wichtigen Rat hat der Rotschopf übrigens auch noch für alle, die mit ähnlichen Problemen kämpfen: „Ernährt euch gesund, macht Sport, redet mit Freunden. Und findet etwas Kreatives zu tun.”