In Deutschland ist Toastbrot ein Frühstücksklassiker, doch nicht alle Toasts sind gleich. Während der weiße Buttertoast oft als ungesund gilt, stellt sich die Frage: Wie steht es um Vollkorn- oder Dinkeltoast? Hier ein tieferer Einblick in den Nährwert-Check, der dir hilft, bessere Entscheidungen für dein Frühstück zu treffen.
Vollkorn vs. Buttertoast: Ein direkter Vergleich
Zwei Scheiben Buttertoast bringen es auf etwa 160 Kilokalorien, 4,9 Gramm Proteine und nur 2,2 Gramm Ballaststoffe. Ein Grundnahrungsmittel sieht anders aus. Der hohe Anteil an kurzkettigen Kohlenhydraten treibt zudem den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe, was langfristig zu Übergewicht und Diabetes Typ 2 führen kann.
Der gesündere Bruder: Vollkorntoast
Vollkorntoast hingegen bietet mit fast vier Gramm Ballaststoffen pro zwei Scheiben eine bessere, aber immer noch nicht ideale Alternative. Der Gehalt an zugesetztem Zucker und Zusatzstoffen bleibt allerdings ähnlich. Dinkeltoast kann eine noch bessere Wahl sein, vor allem wegen seines höheren Proteingehalts und der enthaltenen essenziellen Aminosäuren sowie Magnesium und Eisen.
Selbst backen für maximale Gesundheit
Die beste Option ist jedoch, deinen Toast selbst zu backen. So hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst auf Zucker und unnötige Zusatzstoffe verzichten. Vollkornbrot aus Natursauerteig bleibt jedoch ungeschlagen in Sachen Nährstoffgehalt und Sättigung.
Vorsicht beim Toasten!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Toasten selbst. Zu stark getoastetes Brot bildet Acrylamid, eine Substanz, die in Verdacht steht, krebserregend zu sein. Die Empfehlung lautet daher, Toastbrot nur leicht goldgelb zu rösten.
Fazit: Vollkorntoast, besonders aus Dinkel, ist eine gesündere Wahl als Buttertoast. Noch besser ist es, dein Brot selbst zu backen. Achte zudem darauf, deinen Toast nicht zu stark zu rösten, um die Bildung von Acrylamid zu vermeiden.
Quellen: FITBOOK