Online-Casinos jetzt legal? DAS besagt der „Glücksspielstaatsvertrag 2021“
Bereits im vergangenen Jahr wurde über den sogenannten „Glücksspielstaatsvertrag 2021“ berichtet. Nun ist die Neuregelung am 01. Juli offiziell in Kraft getreten. Was sie genau besagt, was sich für Nutzer der Portale ändert und was überhaupt es zu beachten gilt, das verraten wir hier.
Im Juli trat der sogenannte „Glücksspielstaatsvertrag 2021“ in Kraft – aber was besagt er eigentlich?
Im Juli 2021 tat sich etwas im Universum der Online-Casinos: So wurde der „Glücksspielstaatsvertrag 2021“ gültig. Doch was verbirgt sich hinter diesem Namen? Hierbei handelt es sich um eine einheitliche Lösung aller Bundesländer zum Thema Online-Glücksspiel, unter anderem in puncto Besteuerung und Jugendschutz. Wer schon einmal einen Blick auf die Seite etwaiger Spielstätten im Netz geworfen hat, der dürfte zu Recht irritiert zurückgeblieben sein, was nun erlaubt ist und was eigentlich nicht. Hier soll nun offenbar der „Glücksspielstaatsvertrag 2021“ greifen, um Online-Casinos den Weg zur Legalität zu ebnen und laut „ZEIT“ mit der möglichen Vergabe von Lizenzen in Deutschland versucht werden, den Schwarzmarkt einzudämmen.
Worauf müssen Nutzer und Betreiber von Online-Casinos achten?
Wer nun Lust bekommen hat, sich ein etwaiges Online-Casino anzuschauen, der wird jedoch nicht auf alle erdenklichen, aus Präsenz bekannten Spiele, treffen. Der Grund: Dem Bericht zufolge sind Tischspiele wie Blackjack und Roulette sowie Live-Angebote illegal. Für die Betreiber gilt derweil übrigens ein Eigenwerbungs-Verbot zwischen 06.00 Uhr bis 21.00 Uhr. Geschützt werden sollen die Spieler durch ein Einsatzlimit von 1.000 Euro im Monat, einer Sperrdatei sowie einem Panik-Button, welcher ihren Zugriff auf das Portal für 24 Stunden sperrt. Es gibt aber durchaus Online-Casinos, die diese Beschränkung umgehen. Auch besteht die Pflicht eines authentifizierten Accounts, um Anonymität und Minderjährigkeit in Online-Casinos zu verhindern. Gleichzeitiges Wetten bei verschiedenen Online-Angeboten bleibt derweil verboten.
Im Falle von Online-Casinos wird zudem eine Versteuerung von 5,3 Prozent erhoben. Aufsicht über die Regularien soll eine gemeinsame Glücksspielbehörde der Bundesländer behalten.
Ein Sorgenpunkt, welcher verständlicherweise immer wieder laut werden dürfte, ist jener des Schutzes von Suchtbetroffenen und -gefährdeten. Unter der folgenden, kostenlosen Rufnummer können sich Betroffene bei der „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ informieren: 0800 1 37 27 00.