Geld sparen beim Shoppen durch Cashback
Wer sich intensiver mit Rabattaktionen befasst, wird schnell feststellen, dass ein Name präsent ist. Die Rede ist von Cashbacks. Cashback-Aktionen bieten Kunden die Möglichkeit, Geld zurückzuerhalten. Bekommt man jetzt schon Geld geschenkt? Im Grunde ja, wenn man einen Kauf über einen entsprechenden Cashback-Anbieter abwickelt. Wir zeigen, was es mit Cashback auf sich hat und wie Kunden das Angebot für sich nutzen können.
Geld statt Punkte: Das Erfolgsgeheimnis von Cashback
Die meisten Rabatt-, beziehungsweise Punktesysteme funktionieren so: Ab einem gewissen Einkaufswert bekommt der Kunde einen Punkt zugesprochen, der auf einem Portal gespeichert wird. Für diese Punkte kann sich jeder Kunde entweder einen Einkaufsgegenwert oder ein Produkt aussuchen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Denn die Punktesammlung kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Cashback hat sich von diesem System verabschiedet. Für einen Online-Einkauf bekommen Kunden sofort einen gewissen Prozentsatz des gezahlten Betrags gutgeschrieben. Den sogenannten Cashback. Wie hoch der Betrag ist, den ein Kunde erwarten kann, hängt vom Anbieter und dem Produkt ab. Rückzahlungen von einem Prozent bis zu 20 Prozent sind jedoch möglich.
Wie kann man als Kunde das Angebot denn nun nutzen?
Zuerst muss man sich auf einem beliebigen Cashback-Portal anmelden. Davor sollte man jedoch schauen, dass der Anbieter die Aktionen, die einen interessieren, auch anbietet. Nun sucht man sich als Kunde ein Produkt bei seinem Anbieter heraus und führt über das Cashback-Portal den Kauf durch. Sobald dieser registriert ist, wird der vorher festgelegte Betrag auf das Cashback-Konto gutgeschrieben. Die Auszahlung des Betrags hat nur eine Bedingung. Um das Geld ausgezahlt zu bekommen, muss ein Mindestbetrag gesammelt werden. Je nach Anbieter sind das 1 – 10 Euro Minimum. Zudem müssen unbedingt die Cookies auf dem Cashback-Portal aktiviert werden. Denn nur so weiß der Hersteller, dass der Kauf über die Seite des Cashback-Anbieters abgeschlossen wurde.
Einige Anbieter haben mehrere Tausende Shops in ihren Partnerprogrammen. Übrigens ist Cashback nicht nur beim Shoppen von Produkten nützlich. Auch bei Dienstleistungen oder Abonnements kann Geld gespart werden. So zum Beispiel beim Abschluss eines DSL-Vertrags. Ein offenes Auge bei den Aktionen lohnt sich also.
Wie lohnt sich das für die Cashback-Anbieter?
Natürlich arbeitet niemand umsonst. So auch nicht die Cashback-Anbieter. Das System, welches die Cashback-Anbieter nutzen, ist an sich kein Neues. Es gibt es bereits seit den 90er-Jahren und beruht auf dem Affiliate-Marketing. Beim Affiliate-Marketing wird zwischen Produzenten und Cashback-Anbieter ein Vertrag geschlossen. Wenn ein Kunde über einen speziellen Affiliate-Link eine Ware kauft, bekommt der Anbieter einen gewissen Prozentsatz des Werts vom Hersteller, den er zum Teil an den Kunden weitergibt. Ein kleiner Teil des Betrags geht somit also immer an den Cashback-Anbieter. Aber auch für den Hersteller des Produkts lohnt sich das System. Für ihn ist es quasi „kostenlose“ Werbung, da er keine Arbeit mit der Anpreisung seines Produkts hat. Auch einige Influencer verdienen unter anderem Geld mit genau diesem System.