Du hast sicher schon von der Salt Chip Challenge gehört, die gerade im Internet für Furore sorgt. Ein grüner Tortilla-Chip, verpackt wie ein Sarg und mit einem erbrechenden Smiley versehen, wird zur Mutprobe. Aber ist das wirklich eine gute Idee?
Gesundheitsrisiken der Salt Chip Challenge: Nicht nur ein salziger Scherz
Sophie Brünke, Ernährungsexpertin bei FITBOOK, schlägt Alarm: Dieser Trend-Snack kann ernsthafte Gesundheitsfolgen haben. Erwachsene leiden unter Übelkeit und Kopfschmerzen, doch für Kinder kann ein solcher Chip lebensgefährlich sein. Die Verbraucherzentrale Hessen warnt: Ein einziger dieser Chips enthält fast ein halbes Teelöffel Salz, was bereits ein Drittel des Tagesbedarfs deckt.
Teure Mutprobe: Ist es das wirklich wert?
Für die „Salt Chip“-Challenge musst du tief in die Tasche greifen – eine Packung kostet bis zu 17,99 Euro. Und was bekommst du dafür? Ein Risiko für Übelkeit und die Möglichkeit, im Internet zu trenden. Klingt das nach einem fairen Tausch?
Salzüberkonsum: Eine unterschätzte Gefahr
In Deutschland ist der Salzkonsum ohnehin zu hoch. Zu viel Salz kann den Blutdruck erhöhen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern. Auch bei Kindern wird ein erhöhter Blutdruck immer häufiger festgestellt. Die „Salt Chip“-Challenge trägt zu diesem Problem bei und sollte daher kritisch betrachtet werden.
Fehlende Warnhinweise: Ein Spiel mit dem Feuer
Nicht alle Packungen tragen Warnhinweise, was insbesondere für Kinder gefährlich ist. Die Verbraucherzentrale rät, dass unter 16-Jährige die Finger von diesem Snack lassen sollten. Die Auswirkungen von zu viel Salz sind nicht zu unterschätzen – sie können sogar tödlich sein.
Quellenangabe: FITBOOK