Eingerissene Mundwinkel – Ein Winterphänomen
Kennst du das? Draußen ist es kalt, und plötzlich sind sie da: schmerzhafte, eingerissene Mundwinkel. Nicht nur, dass sie unschön aussehen, sie brennen auch beim Essen und stören beim Schminken. Aber warum sind gerade im Winter so viele von uns betroffen?
Die Ursachen hinter dem Schmerz
Die Lippenhaut ist besonders anfällig für Trockenheit, da sie keine Talgdrüsen besitzt. Im Winter führt die kalte Luft schnell zu Austrocknung, was die Entstehung von Mundwinkelrhagaden begünstigt. Doch das ist nicht die einzige Ursache:
1. Geschwächtes Immunsystem: Eine Erkältung kann unser Immunsystem schwächen, was die Anfälligkeit für Mundwinkelrhagaden erhöht.
2. Vermehrter Speichelfluss: Ein starker Speichelfluss kann die Haut in den Mundwinkeln aufquellen lassen, was zu schmerzhaften Einrissen führen kann.
3. Nährstoffmangel: Ein Mangel an Vitamin B2, B12, C, Zink oder Eisen kann ebenfalls Mundwinkelrhagaden begünstigen.
4. Chronische Erkrankungen: Bestimmte Krankheiten wie Neurodermitis, Allergien, Diabetes oder Parkinson können die Entstehung von eingerissenen Mundwinkeln fördern.
Effektive Heilmethoden
Das Wichtigste ist, die Mundwinkel trocken zu halten und sie mit den richtigen Mitteln zu pflegen. Hier einige Tipps:
– Nach dem Essen und Trinken die Mundwinkel vorsichtig abtupfen.
– Lippenpflegestifte und Zinkpaste regelmäßig anwenden.
– Scharfe, saure und stark salzige Speisen meiden.
Hausmittel wie Honig, Olivenöl oder Ringelblumensalbe können ebenfalls Linderung verschaffen.
Ursachenforschung ist der Schlüssel
Wenn du häufig unter eingerissenen Mundwinkeln leidest, solltest du die Ursache abklären lassen. Ein Besuch beim Hausarzt kann klären, ob ein Nährstoffmangel oder eine Infektion vorliegt. Manchmal ist auch eine Ernährungsumstellung oder die Einnahme spezieller Präparate notwendig.
Quellenangabe: Apotheken Umschau, Utopia.