Die Welt der Wearables ist im ständigen Wandel. Während Smartwatches und Fitness-Tracker das Rennen anführen, bahnt sich eine kleinere, aber nicht weniger innovative Technologie ihren Weg an unsere Finger: Smart-Ringe. Diese kleinen Wunderwerke der Technik haben bereits das Interesse von Technologiegiganten wie Samsung und Apple geweckt, die nun bereit sind, den Markt zu erobern.
Die Pioniere des Smart-Rings
Bereits 2016, kurz nachdem die Apple Watch als rentable Produktkategorie durchstartete, stellte das finnische Unternehmen Oura den ersten Smart-Ring vor. Seitdem hat sich Oura als Marktführer in diesem Segment etabliert. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Samsung hat kürzlich einen eigenen Galaxy Ring geteasert, und auch Apple plant, mit einem eigenen Gerät in den Markt einzusteigen.
Apple und Samsung betreten den Ring
Laut einem Bericht des koreanischen IT-Newsportals „Etnews“ ist Apple kurz davor, die Entwicklung seines Smart-Rings zu kommerzialisieren. Ein Insider verriet, dass das Unternehmen bereits seit 2015 Patente für einen Ring mit Touchscreen, Computerprozessor und drahtlosem Sender-Empfänger einreicht. Samsung hingegen überraschte auf dem Galaxy Unpacked 2024 mit der Ankündigung eines eigenen Galaxy Rings, der noch 2024 auf den Markt kommen soll.
Was können Smart-Ringe leisten?
Smart-Ringe sind mehr als nur ein modisches Accessoire. Sie sind mit zahlreichen Sensoren ausgestattet, die Herzfrequenz-Monitoring, Blutsauerstoffmessung, Workout-Tracking und Schlaf-Tracking ermöglichen. Samsung und Apple könnten durch die Integration in ihre eigenen Ökosysteme zusätzliche Funktionen wie kontaktloses Bezahlen und EKG-Messung in ihre Smart-Ringe integrieren.
Markt für Smart-Ringe noch ausbaufähig
Obwohl Oura und Motiv bisher die einzigen etablierten Hersteller auf dem Smart-Ring-Markt sind, zeigt das Interesse von Samsung und Apple, dass das Potenzial für diese Technologie enorm ist. Mit der Expertise und den Ressourcen dieser Technologiegiganten könnten Smart-Ringe bald zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres digitalen Lebens werden.
Quellen: Etnews, Statista