Tim Mälzer, der bekannte TV-Koch, erlebte in München einen Moment, der seine kulinarischen Prinzipien auf die Probe stellte. In der jüngsten Episode von „Kitchen Impossible“ sollte er ein legendäres Gericht nachkochen, das von keinem Geringeren als Eckart Witzigmann kreiert wurde: Kalbsbries Rumohr mit Albufera-Soße. Ein Gericht, das Mälzer als „die Mona Lisa zum Essen“ bezeichnete. Doch seine Begeisterung wich schnell der Sorge, als er vermutete, dass Gänsestopfleber eine der Zutaten sein könnte.
Ethik in der Küche: Mälzers Standpunkt
Tim Mälzer ist bekannt für seine klaren Standpunkte, besonders wenn es um ethische Fragen in der Gastronomie geht. Die Vorstellung, Gänsestopfleber zu verwenden, ein Produkt, das aus einer grausamen Praxis stammt, war für ihn inakzeptabel. „Dann kann ich diese Aufgabe leider nicht machen“, war seine erste Reaktion. Mälzer sieht sich in der Verantwortung, durch seine Entscheidungen Einfluss auf den Markt zu nehmen.
Die Lösung: Ein Missverständnis wird geklärt
Die Spannung stieg, als Hans Jörg Bachmeier, Mälzers Herausforderer, auf den Plan trat. Er klärte das Missverständnis auf: Es handelte sich nicht um Gänse-, sondern um Entenleber, und zudem nicht um Stopfleber. Ein sichtlich erleichterter Mälzer nahm die Herausforderung an, das Gericht in dreifacher Ausführung zuzubereiten, trotz der Schwierigkeiten, die die unterschiedlichen Garpunkte der Zutaten mit sich brachten.
Triumph in der Küche
Trotz der Herausforderungen und der zeitlichen Begrenzung meisterte Mälzer die Aufgabe mit Bravour. Die Testesser belohnten seinen Einsatz mit 7,7 Punkten, womit er seinen Gegner, der nur 5,9 Punkte erreichte, deutlich hinter sich ließ. Mälzers Freude war groß: „Ich bin der beste Wi***ser in der Küche!“, jubelte er nach seinem Sieg.
Dieser Moment in „Kitchen Impossible“ zeigt nicht nur Mälzers kulinarisches Können, sondern auch seine ethischen Überzeugungen. Es ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, bei allem, was wir tun, Verantwortung zu übernehmen, selbst wenn es schwierig wird.
Quellenangabe: Manja Greß, Bild.de