Ryan Gosling, Hollywoods vielseitiger Charmebolzen, stand der Rolle des „Ken“ im Kino-Hit „Barbie“-Film zunächst skeptisch gegenüber. Doch wie er in einem Interview mit „Variety“ verriet, ließen Regisseurin Greta Gerwig und Hauptdarstellerin Margot Robbie nicht locker. Was hat es also mit Goslings Zögern auf sich und wie wurde er schließlich umgestimmt?
Überzeugungsarbeit der Extraklasse
Gosling gab zu, dass er die Rolle ursprünglich wegen terminlicher Schwierigkeiten und persönlichen Angelegenheiten ablehnte. Doch Gerwig war hartnäckig und wollte keinen anderen „Ken“ in Betracht ziehen. „Und Monate später rief ich meine Agenten an und fragte: ‚Hey, wen haben sie denn für die Rolle des Ken bekommen?‘ Und sie haben gesagt: ‚Greta sagt, du bist es.'“
Tägliche Geschenke von Margot Robbie
Margot Robbie ging noch einen Schritt weiter und versprach Gosling, ihn während der Dreharbeiten täglich zu beschenken. „Schließlich dachte ich: ‚Wer bin ich, dass ich mich mit Greta Gerwig und Margot anlege?'“, erzählt Gosling. Die Geschenke, mal eine Muschelkette, mal ein Buch über Pferde, warteten stets liebevoll verpackt in seinem Trailer.
„Ken“ als Herausforderung
Trotz der charmanten Überredungskünste seiner Kolleginnen war die Rolle für Gosling alles andere als ein Zuckerschlecken. Er vergleicht die Anstrengung mit seiner Arbeit an „Blue Valentine“, einem emotional fordernden Drama. „Es war noch schwieriger, „Ken“ zu spielen“, gesteht er.
Oscar-Nominierung und ein möglicher Live-Auftritt
Die Mühen haben sich allerdings ausgezahlt: Gosling ist für seine Darstellung als Bester Nebendarsteller für den Oscar nominiert. Sein Song „I’m Just Ken“ könnte zudem als Bester Originalsong prämiert werden. Auf die Frage, ob er den Song bei der Oscar-Verleihung live performen würde, zeigt sich Gosling offen, auch wenn er noch nicht offiziell gefragt wurde.
Ryan Goslings Weg zu „Ken“ im „Barbie“-Film zeigt, wie hartnäckige Überzeugungsarbeit und ein wenig Charme selbst die größten Zweifel eines Hollywood-Stars überwinden können. Seine Nominierung für den Oscar ist ein Beweis dafür, dass manchmal die unerwartetsten Rollen die größten Herausforderungen und Belohnungen mit sich bringen.
Quellen:
– Gosling, Ryan. Interview mit „Variety“.