StartKino & TVRapper Sido über DSDS: "Mir tun die Leute da leid."

Rapper Sido über DSDS: „Mir tun die Leute da leid.“

Rapper Sido über DSDS: „Mir tun die Leute da leid.“

Janina „Ninchen“ Kötz

Seit dem 27. August 2018 ist Rapper Sido in der Castingshow „X Factor“ auf Sky in der Jury zu sehen, um dort Deutschlands Musiktalente zu entdecken und ganz groß rauszubringen. Im Interview mit „express.de“ hat der „Mein Block“-Star jetzt verraten, dass ihm in den letzten Jahren immer wieder ein Platz in der Jury neben Dieter Bohlen bei „Deutschland sucht den Superstar“ angeboten wurde. Etliche Male hat er bereits abgelehnt und weiß genau warum!

Sido bleibt standhaft: „Ich werde jedes Jahr von DSDS gefragt.“

Erst kürzlich präsentierte Pop-Titan Dieter Bohlen stolz sein neuestes Jurymitglied in der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“: Pietro Lombardi. Doch ist er vielleicht nur zweite Wahl? Im Interview mit „express.de“ erklärte der deutsche Rapper Sido nämlich jetzt, dass er schon mehrfach für einen Job bei DSDS abgesagt habe: „Ich werde jedes Jahr von DSDS gefragt, ob ich da in der Jury sitzen möchte und ich sage immer ‚Nein‘.“ Seine Abneigung gegen die Show, die Jahr für Jahr Deutschlands besten Sänger finden möchte, begründet er dabei so: „In diesem Umfeld möchte ich nicht stattfinden, da wird Musik nicht ernst genommen. Mir tun die Leute da leid.“ Ganz Unrecht hat er dabei sicher nicht: Schon seit Jahren präsentiert RTL seinen Zuschauern in der lang andauernden Castingphase Kandidaten, die auf dem Sofa eher für Belustigung sorgen. Fremdscham ist angesagt! Und schon oft hat sich der ein oder andere vor dem TV sicher gefragt, wie es diese untalentierten „Unter der Dusche“-Sänger überhaupt in die Show geschafft haben.

Sido verspricht: „Ich bin jetzt tatsächlich auf der Suche nach Künstlern für meine eigene Plattenfirma.“

Die Vermutung liegt also durchaus nahe, dass Kandidaten – wie zum Beispiel auch DSDS-Urgestein Menderes Bagci – absichtlich vorgeführt werden. So sieht es auch der 35-jährige Rapper Sido: „So ein Menderes tut mir leid. Er sollte nicht immer wieder eingeladen werden, er macht sich ja immer wieder Hoffnungen. DSDS f**** doch sein Leben. Und das machen die mit fast allen Kandidaten. Damit könnte ich nicht gut schlafen.“ Bei „X Factor“ auf Sky will der Mann von Moderatorin Charlotte Würdig deshalb in seiner neuen Castingshow einiges anders machen. Er versprach: „Ich bin jetzt tatsächlich auf der Suche nach Künstlern für meine eigene Plattenfirma. Ich will’s besser machen als die Castingshows bisher. Das Konzept der Sendung hat mich überzeugt. Gerade dass hier auch Rapper und Bands mit ihren eigenen Texten auftreten dürfen – hier geht es um Musik, um alle Künstler und Musikformen.“ Übrigens: Für Sido ist „X Factor“ bereits die vierte Castingshow, in der er mitwirkt. Nachdem er sich 2008 bereits bei „Popstars“ auf Talentsuche begab, war er zudem in der österreichischen Sendung „Helden von morgen“ und in „Sido sucht Band“ zu sehen.

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