„Ich arbeite eigentlich viel mehr als vorher!“ Sara Nuru über ihren Job nach der großen Model-Karriere!
Schaut man sich Sara Nurus heutiges Leben an, vergisst man fast, dass sie vor neun Jahren von Model-Mama Heidi Klum bei „Germany’s Next Topmodel“ zu Deutschlands schönstem Mädchen gekürt wurde. Denn heute dreht sich das Leben der 28-Jährigen längst nicht mehr nur um Fashion, sondern vor allen Dingen um Charity und Kaffee. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? So einiges!
Mit ihrem Unternehmen ehrt Sara Nuru ihre äthiopischen Wurzeln
Gemeinsam mit ihrer Schwester Sali hat die „Germany’s Next Topmodel“-Gewinnerin von 2009 „nuruCoffee“ gegründet. Bereits vor zwei Jahren riefen die Geschwister das Unternehmen ins Leben, für welches sie bereits mehrere Male nach Äthiopien gereist sind, in die Heimat ihrer Eltern. Drei Jahre vor Sara Nurus Geburt wanderten Mutter Mulu und Saras Vater nach Deutschland aus. Sara selbst wurde 1989 im bayerischen Erding geboren. Mit „nuruCoffee“ widmen sich Sara und Schwester Sali nicht nur einer äthiopischen Tradition, sondern helfen auch den dort lebenden Frauen. Mithilfe von sogenannten Mikrokrediten wollen sie ihnen ermöglichen ein „selbstbestimmtes, unabhängiges Leben“ zu führen, wie es auf der Website von „nuruCoffee“ heißt. Zuvor reiste die „GNTM“-Siegerin der vierten Staffel bereits für Karlheinz Böhms Stiftung „Menschen für Menschen“ nach Äthiopien. Seit 2009 ist sie Botschafterin der Stiftung. Im Interview mit „Stylebook.de“ erklärt die Beauty ihren Lebenswandel: „Ich interessiere mich privat nicht so sehr für Mode und habe einfach irgendwann gemerkt, dass ich etwas Sinnvolles sagen möchte, wenn die Menschen mir schon zuhören.“ Ihre Teilnahme bei „Germany’s Next Topmodel“ scheint Sara jedoch nicht zu bereuen. Im Gegenteil. Sie bezeichnet die Erfahrung gegenüber „Stylebook.de“ als Sprungbrett und erklärt dass sie die Zeit des Reisens und das Zusammensein mit den anderen „GNTM“-Mädels genossen hat.
Bye bye Model-Business? Nicht ganz!
Mit den neuen Aufgaben geht ein neues Arbeitspensum einher! Obwohl viele meinen, die schöne Ex-Topmodel-Kandidatin würde wegen der sinkenden Zahl ihrer öffentlichen Auftritte weniger arbeiten, der täuscht. „(…) das Gegenteil ist der Fall, ich arbeite eigentlich viel mehr als vorher, weil ich neben dem Modeln noch einen Büro-Job mache und mich nicht nur damit beschäftige, wie hübsch ich bin“, stellt Sara Nuru im Interview mit „Stylebook.de“ fest. Eine klare Ansage! Vereinzelte Model-Jobs nehme die Siegerin von 2009 jedoch noch an. Die ehemalige „Germany’s Next Topmodel“-Kandidatin ist jedoch nicht die Einzige, die High Heels gegen Unternehmer-Sinn getauscht hat. Jana Beller, „GNTM“-Siegerin von 2011, leitet heutzutage mehrere Back-Shops. Wie schön, dass die Gewinnerinnen von Heidi Klums Casting-Show auch auf Umwegen ihre Bestimmung gefunden haben.