Höhle der Löwen: Eine innovative Idee auf zwei Rädern
Luisa und Simon Josenhans sowie Mike Obermaier haben ein Problem erkannt und eine Lösung entwickelt: „FESCHD“, eine Handyhalterung für Fahrräder, die mit einer Magnetplatte arbeitet. Eine Idee, die besonders Ralf Dümmel, den Liebhaber von Alltagsproblemlösern, und Nils Glagau, den enthusiastischen Investor, anzog. Doch der Teufel steckt im Detail – oder besser gesagt, in den Verhandlungen.
Verhandlungen mit Haken
Die Gründer forderten 80.000 Euro für zehn Prozent ihrer Firma, eine Bewertung, die Glagau und Dümmel nicht ohne Weiteres akzeptieren wollten. Sie boten das gleiche Geld, verlangten jedoch 20 Prozent der Anteile. Ein klassischer Fall von Verhandlungspoker begann, bei dem nicht nur die Zahlen, sondern auch die Chemie und die gegenseitige Wertschätzung eine Rolle spielten.
Ein Deal auf Messers Schneide
Die Situation spitzte sich zu, als die Gründer versuchten, die Löwen gegeneinander auszuspielen – ein riskantes Manöver, das beinahe nach hinten losging. Glagau und Dümmel zogen ihre Angebote zurück, enttäuscht von der mangelnden Wertschätzung. Doch im letzten Moment, dank Dagmar Wöhrls Eingreifen, gaben die Gründer nach und akzeptierten Glagaus Bedingungen.
Ein bitteres Nachspiel
Trotz des erfolgreichen Pitches und der Einigung vor laufenden Kameras, kam der Deal zwischen „FESCHD“ und Nils Glagau letztendlich nicht zustande. Der Grund: Ein fehlendes Commitment der Gründer, die neben ihrem Start-up noch anderen Jobs nachgingen. Eine Lehrstunde nicht nur für die Gründer von „FESCHD“, sondern für alle angehenden Unternehmer.
Quellenangabe: VOX, „Die Höhle der Löwen“ Staffel 15, BILD.