Dschungelcamp-Star Sonja Zietlow: DARUM löscht sie jetzt ihren Facebook-Account
Imke Schmoll
Sonja Zietlow löschte jetzt ihren Facebook-Account. Der Dschungelcamp-Star war einigen Beleidigungen und respektlosem Verhalten einiger Nutzer ausgeliefert und kehrte so der Plattform und ihren Hatern nun den Rücken. Weitere Details zu diesem Thema erfahrt ihr bei uns.
Fast alle Staffeln vom Dschungelcamp gibt’s auch nochmal auf tvnow.de zu sehen.
Raus aus dem „digitalen Watschen-Karussel”: Sonja Zietlow löschte ihren Facebook-Account
Nachdem auf ihrem Facebook-Account in den vergangenen Tagen Einiges los war, hat Dschungelcamp-Moderatorin Sonja Zietlow schließlich Konsequenzen gezogen und die Social-Media-Präsenz gelöscht. Die 51-Jährige fühlte sich von manchen Nutzern offenbar respektlos behandelt und verkündete gegenüber der „Deutschen Presse Agentur“, sie habe beschlossen, „diesem digitalen Watschen-Karussell bis auf weiteres den Rücken zu kehren“. Facebook-User würden die Seite nutzen, „um andere aber auch mich und (sogar meine Hunde) zu beleidigen, beschimpfen, diffamieren, denunzieren und anzuprangern“. Die 51-Jährige ergänzte noch: „Mit zunehmender Besorgnis habe ich beobachtet, was mit meinen Postings gemacht wurde und was unter meinen Postings stattfand.“ Was war zuvor passiert? Mit Meinungsäußerungen zum Thema Coronavirus und dem Hinterfragen der Einschränkungen, die wir derzeit erleben, eckte Sonja Zietlow bei einigen an, andere stimmten ihr zu. Manche User sahen sie sogar in der Ecke der Verschwörungstheoretiker.
Verschwörungstheorien zum Thema Coronavirus? Dschungelcamp-Moderatorin Sonja Zietlow widerspricht
Sie vertrete keine politischen Interessen mit ihren Postings, widersprach die Moderatorin einem mehrfach gemachten Vorwurf. Der dpa sagte Sonja außerdem noch: „Mir steht es nicht zu, die Maßnahmen, die zum Schutz unserer aller Gesundheit getroffen wurden, zu bewerten oder gar zu kritisieren. Ich glaube, Existenzängste, Arbeitslosigkeit und Isolation können krank machen. Genauso wie Sars-CoV-2.“ Was gerade viele Menschen bewegt, ist die Frage, wann die Beschränkungen wieder gelockert werden können. Die Ergebnisse der sogenannten Heinsberg-Protokolle vom Virologen Hendrik Streeck werden als eine Grundlage gesehen, vor deren Hintergrund man die Maßnahmen bald lockern könnte. Andere Wissenschaftler kritisierten die Studie aber scharf. Sonja Zietlow äußerte sich zu dem Papier so: „Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass Prof. Streeck mit seinen vorläufigen Ergebnissen recht hat und wir es mit keinem Killer-Virus zu tun haben. Mir persönlich erscheinen seine Zahlen validiert und logisch. Bin ich deswegen eine Verschwörungstheoretikerin? Entscheidet selbst.“ Auf ihrer Facebook-Seite haben die Kommentatoren jetzt jedenfalls erst einmal keine Chance mehr, ihren Senf dazuzugeben.
Sonja Zietlow verteidigte Anfang des Jahres die Entscheidung, das Dschungelcamp trotz der Buschbrände in Australien stattfinden zu lassen. Einen Rückblick gibt es im unten stehenden Video!