Inhalt
- Die Idee: Mehr Geld für längeres Arbeiten
- Die Details: Arbeitgeberbeiträge und Entlastungen
- Der Hintergrund: Fachkräftemangel und Geburtenstarke Jahrgänge
Die Frage, wann man in Rente gehen sollte, ist für viele Menschen ein wichtiges Thema. In Deutschland gehen Menschen derzeit durchschnittlich mit fast 67 Jahren in den Altersruhestand. Doch was wäre, wenn man für ein längeres Arbeiten belohnt werden könnte? Genau diesen Vorschlag hat der grüne Politiker Robert Habeck kürzlich gemacht.
Die Idee: Mehr Geld für längeres Arbeiten
„Wer länger arbeitet, soll dafür mehr belohnt werden“, so Robert Habeck.
Wie unter anderem Fokus.de berichtet, hat Habeck einen lukrativen Vorschlag vorgelegt. Die zukünftigen Ruheständler sollen bei längerer Arbeit die Arbeitgeberbeiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung als Prämie ausbezahlt bekommen. Das würde bedeuten, dass sie 10,6 % mehr Geld im Monat hätten.
Die Details: Arbeitgeberbeiträge und Entlastungen
Die Beiträge für die Rentenversicherung liegen bei 18,6 % und für die Arbeitslosenversicherung bei 2,6 %. Diese werden jeweils zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer gezahlt. Würden diese Beiträge den Arbeitnehmern als Prämie ausgezahlt, könnten sie von einem deutlichen finanziellen Vorteil profitieren.
„Das bedeutet 10,6 % mehr Geld im Monat“, so der Vorschlag von Habeck.
Als Alternative schlägt der Bundeswirtschaftsminister eine Entlastung für arbeitende Rentner vor. Details zu diesem Vorschlag sind jedoch noch nicht bekannt.
Der Hintergrund: Fachkräftemangel und geburtenstarke Jahrgänge
Der Vorschlag kommt nicht von ungefähr. Schon jetzt herrscht in vielen Branchen ein Fachkräftemangel. Zudem gehen die geburtenstarken Jahrgänge demnächst in den Ruhestand. Mit den vorgeschlagenen Entlastungen soll die Weiterarbeit nach dem Regelrenteneintrittsalter attraktiver werden.
Ob der Vorschlag in die Tat umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Doch er zeigt, dass es viele Ideen gibt, wie man das Rentensystem gerechter und attraktiver gestalten könnte.