StartFitness & FashionSport als Stresskiller – warum Bewegung glücklich machen kann

Sport als Stresskiller – warum Bewegung glücklich machen kann

Sport als Stresskiller – warum Bewegung glücklich machen kann

Sport ist Mord? Von wegen, Sport ist eine der besten Möglichkeiten, um gegen Stress und Frustration anzugehen. Die meisten kennen es: Der Arbeitstag war anstrengend, die Kollegen haben genervt und am Abend ist man froh, endlich auf dem Sofa zu liegen, Netflix zu starten und nichts mehr zu tun. Darüber ärgern sich vor allem zwei Beteiligte: Körper und Geist! Denn anstatt den so dringend benötigten Ausgleich zu bekommen, werden sie geschont. Auch wenn es auf den ersten Blick relaxend wirkt, ist Sport oft die bessere Lösung, bevor es dann zur wohlverdienten Ruhe kommt.

Der Körper unter dem Einfluss von Stress

Wenn Psyche und Körper überlastet werden, entsteht Stress. Der Körper schüttet dabei die Botenstoffe Cortisol, Noradrenalin und Adrenalin aus, was den Körper zu Höchstleistungen pusht. Blutdruck, Puls und Zuckerspiegel steigen an, die Sinne sind maximal aktiviert. Dieser Mechanismus befähigt den Körper dazu, schwierige Situationen zu bewältigen. Doch wenn der Stress später nicht abgebaut wird, kann er sogar krank machen.

Verschiedene Sportarten, so wie effizientes Krafttraining oder auch Ausdauersport sind dazu in der Lage, die stressproduzierenden Hormone abzubauen. Beim Sport wird der Sauerstoff in den Zellen vermehrt und der Stoffwechsel steigt an. Dadurch werden Blutfette, Stresshormone und Blutzucker gesenkt. Stattdessen produziert der Körper Glückshormone wie Serotonin und Endorphin. Diese beiden Helfer neutralisieren Stresshormone und sorgen so für Erleichterung.

Ausdauer- und Kraftsport miteinander kombinieren

Über- und Unterforderung können Stress auslösen, nahezu jeder Mensch ist damit schon einmal konfrontiert worden. Sind die Stresshormone vorhanden, gilt es sie mit gezielten Entspannungstechniken und auch mit Bewegung wieder abzubauen. Sport wird in zwei Bereiche geteilt, einerseits Ausdauersport und andererseits Kraftsport. Für sich allein gesehen, erfüllt jeder Bereich einen bestimmten Zweck:

· Ausdauersport dient zur Steigerung der Ausdauer und Stärkung des Blutkreislaufs

· Kraftsport dient zum Aufbau der Muskulatur und der Kraft

Bei den Ausdauersportarten ist es oft das Joggen, was als Helfer Nummer eins gegen Stress genannt wird. Wer sich einmal abends, nach Feierabend, in einen Park setzt und die Menschen beobachtet wird feststellen, wie viele hier ihre Runden joggend drehen. Kopfhörer auf den Ohren, den Blick geradeausgerichtet, wird in gleichmäßigem Rhythmus eine bestimmte Anzahl an Kilometern oder eine bestimmte Zeit abgeleistet.

Was anstrengend aussieht und belastend wirkt, ist für Jogger Erholung pur. Der Körper wird durchblutet, der Sauerstoff fliest durch die Adern und der Stress wird buchstäblich aus den Venen geschwemmt. Wer nach dem Joggen nach Hause kommt und sich entspannt, fühlt sich deutlich erholter als jemand, der direkt von der Arbeit nach Hause fährt und sich dort auf das Sofa legt.

Doch ist Joggen allein ausreichend? Viele Experten schwören auf die Kombination aus Kraft- und Ausdauersport, um einen effektiven Stresskiller zu ermöglichen. Kraftsport dient in erster Linie dem Aufbau der Muskulatur, doch auch hier werden die Stresshormone in die Mangel genommen und vertrieben. Ob Hanteltraining oder Beinpresse, den Körper zu Höchstleistungen trimmen hilft ihm dabei, später auch wieder entspannen zu können.

Dreimal pro Woche ist Pflicht – für ein stressfreies Leben

Einmal pro Woche Joggen gehen ist gut, dreimal pro Woche besser. Wer gern jeden Abend nach der Arbeit seine Runden dreht, macht damit seinem Körper eine besondere Freude. Weltgesundheitsorganisation empfiehlt gesunden Menschen 300 Minuten Bewegung pro Woche, um beste Resultate zu erzielen. Das wären rund 45 Minuten täglich. Ausreichend sind allerdings schon 150 Minuten Sport oder aber 75 Minuten intensiver Sport, um dem Körper das absolute Minimum an Bewegung zu präsentieren.

Je häufiger, desto besser, denn Sport ist kein Suchtmittel, was nur in begrenztem Maß konsumiert werden darf. Wer Sport und Bewegungen in seinen Alltag integriert, sorgt damit nicht nur für dauerhaft weniger Stress, sondern unterstützt außerdem dabei, den Blutdruck niedrig zu halten und den Körper in Form zu bringen.

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