Wegen Coronavirus: „Wer wird Millionär?“ ohne Publikum aber mit neuen Jokern
Auch „Wer wird Millionär?“ mit Günther Jauch wird wegen des Coronavirus künftig ohne Zuschauer aufgezeichnet. Doch bei der Quiz-Show gibt es ohne Publikum ein großes Problem: Der Publikumsjoker vor Ort funktioniert nicht mehr. RTL hat sich aber bereits etwas einfallen lassen: Künftige Aufzeichnungen haben zwar keinen Publikumsjoker mehr, dafür aber zwei neue, andere Joker. Erfahrt hier, was es damit auf sich hat und welche wichtigen Änderungen es sonst noch gibt.
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Auch „Wer wird Millionär?“ verzichtet auf Zuschauer – und muss deswegen sein Konzept anpassen
Wie oft haben wir in den vergangenen Tagen bereits den Spruch gelesen, dass diese ungewöhnliche Zeit auch ungewöhnliche Maßnahmen erfordert? Neben jedem Einzelnen sind natürlich auch die großen TV-Shows von dem Ausbruch der Corona-Pandemie betroffen. Während viele Sendungen ohne Live-Publikum funktionieren, stellt diese Maßnahme das Konzept von Günther Jauchs Quiz-Show „Wer wird Millionär?“ ganz schön auf den Kopf. Eine Regel-Änderung soll jedoch Abhilfe schaffen.
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Wer bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär?“ in diesen Zeiten Platz nimmt, den erwartet mindestens ein neuer Joker
Da das Publikum wegfällt, hat man sich offenbar den sogenannten „Begleitpersonenjoker“ überlegt. Bei diesem, so heißt es auf der RTL-Homepage, kann sich die Kandidatin oder der Kandidat direkt mit seiner Begleitperson kurzschließen. Der zweite neue Joker ist der „Millionärsjoker“: Dieser wird nur in der Risikovariante zur Verfügung gestellt und ermöglicht es dem Geldjäger, die Frage an einen WWM-Millionär weiterzugeben. Diese, insgesamt drei ehemaligen Kandidaten, bilden das Publikum und dürfen aufstehen, sofern sie die Antwort zu wissen glauben. Günther Jauchs aktueller Teilnehmer darf sich dann zwischen den stehenden Personen entscheiden. Sowohl der „Telefon-“ als auch der „50/50“-Joker bleiben von diesen Änderungen unberührt.
Das sind die weiteren Maßnahmen zum Schutze des WWM-Teams und der Kandidaten
Das sind jedoch nicht die einzigen Maßnahmen, die zum Schutze aller Beteiligten getroffen wurden. Zudem wird laut des RTL-Artikels darauf geachtet, dass die Kandidaten möglichst kein Hotel in Anspruch nehmen müssen und sie so gut es geht von Mitarbeitern getrennt werden. Auch das Produktionsteam wird wohl so klein wie möglich gehalten und die Anzahl der Teilnehmer in der Auswahlrunde auf sechs Personen reduziert. „Wer wird Millionär?“ ohne Publikum bekommen wir jedoch erst ab April zu sehen. Und bis es soweit ist, genießen wir vielleicht noch diesen inzwischen ungewohnt gewohnten Anblick mit klatschenden Menschen im Hintergrund bei den bereits vorproduzierten Folgen.
Wie lange wir noch mitraten können, scheint allerdings ungewiss. Schließlich heißt es am Ende des Sender-Beitrages: „RTL ist sich der Gefahr bewusst. Die aktuelle Lage wird daher ständig geprüft, sodass ein Abbruch bzw. eine Verschiebung der Aufzeichnung erfolgt, wenn die Gesundheit aller Beteiligten nicht zu 100% gewährleistet werden kann.“