Der Aufstieg des Online-Datings während der Coronavirus-Zeit
Wer bislang kein Fan von Online-Dating war, der dürfte zuletzt vielleicht doch darauf zurückgegriffen haben. Der Grund: die Coronavirus-Pandemie. Welche Faktoren zudem für einen Anstieg bei den Anmeldezahlen geführt haben, das erfahrt ihr hier.
Sind Online-Dating-Plattformen die Gewinner der Pandemie?
Die Pandemie hat für viele Veränderungen im Leben der Menschen gesorgt. Quarantänen, Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen sind nur Teile der negativen Dinge, die wir in unserem Alltag erleben. Wer jedoch von der Situation „profitiert“, sind Online-Dating-Plattformen, auf denen sich Singles nach dem richtigen Partner umsehen. Waren es schon viele vorher leid, die Abende allein auf der Couch oder in Cafés zu verbringen, so ist das Verlangen nach einer Beziehung in den letzten knapp 18 Monaten bei den meisten noch mehr gewachsen. Da die klassischen Arten des Kennenlernens nicht möglich sind, weichen zahlreiche Singles auf Singlebörsen aus, um so den Herzensmenschen zu finden. Schon vor der aktuellen Situation war Online-Dating ein Trend, der nicht mehr wegzudenken gewesen ist. Aufgrund der Pandemie und Covid-19 sind die Anmeldezahlen noch mehr angestiegen.
Faktoren, die beim Aufstieg eine Rolle spielen:
-Flirten und Treffen trotz Pandemie
-Die Zahl der Singles ist gestiegen
-Online-Dating bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Partnersuche und die Kontaktaufnahme
1. Flirten und Treffen während der Pandemie
Mit der Anmeldung für das Online-Dating entdecken die Alleinstehenden die Möglichkeit, um auch während der Pandemie jemanden kennenzulernen und einen anderen Single treffen zu können. Der Kontakt findet auf diesem Weg immerhin online und ohne direkte Nähe statt. Dazu kommt noch, dass immer mehr Singles sich beim Kennenlernen Zeit nehmen möchten, wofür eine Dating-Plattform prädestiniert ist. So kann im Chat ein ausführlicher Austausch stattfinden und die User können sich genau entscheiden, welchen Single sie daten möchten. Es galt zwar eine Kontaktsperre, diese war jedoch auf zwei Personen aus zwei Haushalten beschränkt. Das bedeutet, dass die Member sich beruhigt mit einem anderen Single verabreden konnte, ohne dabei gegen die Auflagen zu verstoßen.
Besonders die, die auch schon vor der Pandemie allein waren und sich eine feste Beziehung wünschten, konnten von den zahlreichen Neuanmeldungen auf den Portalen profitieren. Solange es beim Date mit einer Person geblieben ist und der Flirt online schon vielversprechend war, standen alle Signale auf Grün für ein Treffen.
2. Die Zahl der Singles hat zugenommen
Viele Beziehungen haben die Strapazen der jüngsten Vergangenheit nicht überstanden und sind zerbrochen. Paare, bei denen es schon vorher zu Hürden gekommen war, zogen vermehrt in der Zeit von Corona den Schlussstrich. Grund dafür waren unter anderem die Auflagen, die es nicht gestatteten, dass sich die Pärchen verabredeten und damit zu Anspannungen führten. Die unterschiedlichen Meinungen zu dem Virus trugen ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass in vielen Partnerschaften die Ansichten kollidierten. Während der Pandemie haben sich ganz klare Lager gebildet, die aus Befürwortern und Gegnern der Maßnahmen entstanden. Freunde, die die gleiche Meinung vertraten, tuschelten über den andersdenkenden Partner und bestärkten das Gefühl, die Beziehung wäre am Ende angekommen.
Nicht nur die Auflagen der Regierung und die Ansichten der Menschen führten dazu, dass zahlreiche Beziehungen den Bach heruntergingen. Männer und Frauen, die sich nach langer Zeit wieder mit sich selbst beschäftigten, hatten Luft zum Reflektieren. Viele Menschen haben innerhalb der Zeiträume mit Kontaktbeschränkungen angefangen, sich selbst zu verwirklichen. Das kann auch für eine Beziehung eine harte Probe werden oder letzten Endes dazu führen, dass die Partner sich entschließen, getrennte Wege zu gehen.
Dadurch, dass viele Partnerschaften ein Ende gefunden haben, ist die Zahl der Singles in der Corona-Zeit nicht unbeachtlich angestiegen. Wo sich die Türe der Beziehung schließt, öffnet ein Dating-Portal bereitwillig seine Pforten.
3. Das große Geschäft des Online-Datings
Online-Dating hat schon seit seiner Entstehung eine rasante Entwicklung hingelegt. Während das klassische Dating auch schon vor Zeiten von Covid-19 mehr mehr in den Hintergrund trat, erlebte das virtuelle Kennenlernen einen regelrechten Boom. Durch die vielseitigen Kontaktfunktionen haben die Nutzer nicht nur die Chance, online jemanden zu finden.
Durch den technisch ausgereiften Chat, den die meisten Portale zur Verfügung stellen, können nicht nur Textnachrichten versendet werden. Die perfekte Gelegenheit, um sich auf die unterschiedlichsten Arten auszutauschen, ohne sich dabei gegenüberzusitzen. Zu den beliebten Features gehören der Versand von Bild- und Sprachnachrichten. Richtig interessant sind die Anbieter, die ihren Usern einen Video-Chat als Funktion anbieten. Auf diesem Weg können sich die Alleinstehenden ein eigenes Bild von ihrem Chatpartner machen und bei Sympathie das Kennenlernen in die Realität versetzen.
Wer nicht selbst suchen möchte, der kann das auch mit einer Partnervermittlung der Technik überlassen. Grundlage sind wissenschaftliche Analysen und Auswertungen, die basierend auf dem eigenen Profil erfolgen. Anschließend erhalten die User Kontaktvorschläge, bei denen die wichtigsten Punkte hinsichtlich einer Partnerschaft übereinstimmen. Das Online-Dating ist nicht erst seit der Pandemie und Covid-19 zum Trend bei der Partnersuche geworden.
In den letzten knapp 18 Monaten hat Online-Dating einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht. Haben schon viele Singles die Dienste der Anbieter vor der aktuellen Zeit benutzt, strömen auch frische Singles in Scharen hinzu. Die Vorteile, die die Männer und Frauen auf den Plattformen genießen, erlauben, dass sie auch während der Kontaktbeschränkungen eine Person kennenlernen konnten. Die große Auswahl an Funktionen und den verschiedenen Zielgruppen der Singlebörsen haben in der jüngsten Vergangenheit immer mehr Singles zu einer Anmeldung bewegt.