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Wichtig: Das Risiko einer Sehstörung frühzeitig erkennen

Das Risiko einer Sehstörung frühzeitig erkennen

Im digitalen Zeitalter, wo man bereits in jungen Jahren häufig mit Tablets, Smartphones etc. konfrontiert wird, sollte bereits früh auf etwaige Symptome einer Sehstörung hingewiesen werden. Nicht selten werden kleinere Symptome von Jugendlichen oder Heranwachsenden auf die leichte Schulter genommen. Doch ist es gerade die Entwicklung des Sehvermögens, was äußerst störanfällig ist und aufgrund der digitalen Entwicklung umso frühzeitiger erkannt werden muss, um größere Fehlentwicklungen zu vermeiden.

Gefahr bei Smartphones nicht zu unterschätzen

Auch wenn sich das Smartphone zu einem treuen Weggefährten entwickelt hat, ist von einer zu häufigen Nutzung abzuraten. Gerade in der Pubertät sowie in der Adoleszenz kann die ständige Nutzung zu größeren Problemen führen. Wichtig für die Augen ist es, eine gewisse Varianz wahrzunehmen. Beim Smartphone sehen wir jedoch nur nah und starr. Die fehlende Abwechslung ist für die Augen somit sehr anstrengend und führt somit zu einer Belastung. Aus biologischer Sicht sind Augen darauf ausgelegt ständig zwischen fern und nah zu wechseln. Zusätzlich sehen viele Experten die Lichtstrahlung der Displays kritisch. So sollen diese Geräte blaues Licht abstrahlen, welches im Verdacht steht, schädlich zu sein.

Definition: Blaues Licht

Blaues Licht ist sowohl in natürlicher Form durch die Sonne, als auch als künstliche Variante in LED-Lampen oder eben auch Smartphones vorzufinden. Blaues Licht steuert die innere Uhr, sodass man diesem eine vitalisierende Bedeutung zusprechen kann. Es unterdrückt die Ausschüttung von Melatonin, so dass Experten von einer Smartphone-Nutzung in der Nacht abraten

Man beruft sich hierbei auf die kürzere Wellenlänge des Lichts, welche energiereicher ist und im schlimmsten Fall sogar die Netzhaut des Auges beschädigen oder gar abtöten kann. So stehen bei einigen Wissenschaftlern die Displays im Verdacht AMD zu fördern. AMD ist eine altersbedingte Makuladegeneration, die eine Erkrankung der Netzhaut beschreibt. Sie hat schlussendlich Auswirkungen auf das Sehvermögen. Ergo sind frühzeitige Fehlentwicklungen beim Arzt zu behandeln. Nicht selten müssen Kinder und Jugendliche früh ihr Verhalten bezüglich digitaler Endgeräte wie Tablets und Smartphones ändern.

Macht das Benutzen von Tablets und Smartphones kurzsichtig?

Auch in puncto Kurzsichtigkeit schlagen viele Experten bei den Smartphones sowie Tablets Alarm. Es ist vor allem der Lifestyle rund um die digitalen Endgeräte, welcher das Smartphone zum ständigen Begleiter macht.

„Wir leben im Zeitalter des Smartphones – kein anderes technisches Gerät hat unseren Alltag im 21.Jahrhundert so sehr verändert“ (Dr. Andreas Gentner)

Schon früher stand der Fernseher weitestgehend in der Kritik, die Augen zu beschädigen. Häufiges Fernsehen soll die Augen massiv beeinträchtigen, so dass über kurz oder lang eine Brille unausweichlich ist. Bei Smartphones sehen viele Experten sogar ein weitaus größeres Problem. Schließlich betrachtet man im Schnitt den Bildschirm des Smartphones oder des Tablets länger. Zusätzlich ist der Abstand zu diesem äußert gering. Viele Betroffene müssen bereits, wie beim Lesen von Büchern, auf bestimmte Brillen umsteigen. Online-Portale wie brillen.org zeigen in diesem Fall die Möglichkeiten, die man hat, um sich vor derartige Einflüsse von Smartphones und Tablets zu schützen. So steht vor allem die sogenannte Multifokal-Brille derzeit hoch im Kurs. Sie soll beim Lesen unterstützend wirken, um die Augen und den Sehnerv zu schonen. Der Anti Blue Light Effect ist bei diesem Brillentyp entscheidend und soll damit Problemen bei häufiger Tablet-Nutzung vorbeugen.

Augen fit halten, um Problemen vorzubeugen

Wie in allen Bereichen der Gesundheit und des eigenen Körpers gilt es, eine ordentliche Prophylaxe einzuhalten. Gerade präventive Maßnahmen bei den Augen und beim Sehnerv sind bereits im frühen Alter zu beherzigen, damit man später nicht auf eine Brille angewiesen ist, oder mit weitaus größeren Problemen wie Sehstörungen oder gar Erblindungen zu kämpfen hat. Doch was kann man tun, um die eigenen Augen fit zu halten? Wissenschaftler empfehlen, jeden Tag für eine etwas längere Zeit an die frische Luft zu gehen. Man geht nämlich davon aus, dass Tageslicht dafür sorgt, dass die Augäpfel weniger wachsen. Dies hat zur Folge, dass eine Kurzsichtigkeit entsteht.

Das Wachsen des Augapfels sollte ca. nach dem 14. Lebensjahr beendet sein. Wächst der Augapfel weiter, so können bereits junge Menschen kurzsichtig werden. Ferner empfehlen ausgewiesene Experten, dass man Abwechslung beim Sehen hineinbringen sollte. Sofern man gerade in ein Spiel auf dem Tablet oder auf dem Smartphone vertieft ist, sollte man dennoch zeitweise vom Bildschirm Abstand nehmen, um bewusst in die weite Ferne zu sehen. Generell sollte die Zeit, die man vor dem Smartphone verbringt, im Rahmen bleiben.

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