SMART-Ziele, oder feine Kunst der Zielsetzung Fokus ist alles
Bewahre den Fokus
Laut mehreren Studien sind wir glücklich, wenn wir unsere Ziele erreichen. Bewährt man den Fokus auf die Ziele nicht mehr, kommt man nicht selten zu einer existenziellen Krise. Auch für das Unternehmen sind konkret und präzise formulierte Ziele (für Betriebs-, Marketingabteilung, etc.) wichtig für die Zukunft der Firma und Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter. Für smarte Projektplanung eignen sich abstrakte Ziele nicht ganz so gut. Sie sind nicht spezifisch formuliert, die sind schwer zu messen und zu erreichen, weil keine Parameter definiert sind, anhand derer deutlich wird, ob das Ziel erreicht wurde oder nicht. Und einige solche Parameter bei der Zielsetzung werden in der Theorie über SMART-Ziele beschrieben.
Aber was sind eigentlich die sogenannten SMART-Ziele im Projektmanagement? Die damit verbundene SMART-Methode hat sich im Laufe des letzten Jahrhunderts in der Wirtschaft und in der Unternehmensführung allmählich weiterentwickelt. In der ersten Hälfte des Jahrhunderts entwickelte der Wirtschaftswissenschaftler und Managementberater Peter Drucker die Idee, ein Unternehmen durch Ziele zu führen. Schon damals wurden in seiner Theorie mehrere SMART-Kriterien unterschieden wie spezifisch, messbar und zeitgebunden.
Wenn Sie studieren oder an der Universität studiert haben, erinnern Sie sich wahrscheinlich daran, wie Sie gezwungen wurden, das Ziel Ihrer Hausarbeit zu schreiben. In der Regel steht der genaue Wortlaut dieses Ziels ganz am Ende der Hausarbeit und sieht so lang und unverständlich aus, dass man es am liebsten schnell schließen und nie wieder sehen möchte. Tatsächlich kann ein gut definiertes Ziel nicht nur den Bewegungsvektor aufzeigen, sondern auch sehr gut motivieren und richtiger Motor sein.
SMART ist Trumpf
Der Begriff „SMART“ ist ein Akronym und ihm liegen diverse wirtschaftswissenschaftliche Studien aus dem 20. Jahrhundert zugrunde. . SMART spiegelt die wichtigsten Regeln der Zielsetzung wider. Die SMART-Parameter sind S – spezifisch (Genauigkeit, Spezifität), M – messbar, A – realisierbar, R – relevant und T – zeitlich befristet. Diese Methode ist sowohl für geschäftliche als auch für persönliche Ziele geeignet. Das kann ein ganz triviales Ziel aus Ihrem Alltagsleben sein, wie zum Beispiel „Nicht so oft auf Betamo Germany zocken“ oder „Eigene Backkunst verbessern“.
Das erste Kriterium für ein gutes Ziel, das die Methode vorschlägt, ist eigentlich die Konkretheit oder Genauigkeit. Das Ziel sollte klar formuliert sein. Es sollte keine Zweideutigkeiten oder unterschiedliche Interpretationen geben. Dies gilt insbesondere für Unternehmen. Jedes Teammitglied muss die gleiche Vorstellung davon haben, was das Unternehmen erreichen will. Manager machen sich oft schuldig, indem sie schöne Erklärungen abgeben. Sie wollen das Team zu harter Arbeit anspornen. Aber nichts spornt so sehr zur Arbeit an wie ein klarer Endpunkt.
Was die Messbarkeit angeht, stehen Spezifität und Messbarkeit eigentlich immer nebeneinander. Es ist wichtig, konkrete Parameter zu definieren, die deutlich machen, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben. Sie können die Reichweite (Abonnenten, Aufrufe, Website-Besucher), die Höhe des verdienten oder gesparten Geldes, die Anzahl der positiven Bewertungen und der gewonnenen Leads usw. messen.
Auch konkrete Zeitangabe ist enorm wichtig für die richtige Zielsetzung nach der SMART-Methode. Dies ist der Zeitrahmen, der für die Durchführung des Projekts vorgegeben ist. Sie werden in der letzten Phase ausgewählt, wenn alle zur Erreichung des Ziels erforderlichen Schritte bereits klar durchdacht sind. Es lohnt sich auch, für jede Umsetzungsphase Zwischenfristen festzulegen. Je nachdem, ob das Ziel für kurzfristige oder langfristige Planung geeignet ist, muss das Ziel in mehr oder weniger Zwischenziele oder Schritte zersetzt werden. Die Festlegung von SMART-Zielen erhöht auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit, dass die wirklich erreicht werden.
Jeder kann profitieren
Was sind die Vorteile von SMART-Zielen? Wenn das Ziel definiert ist und klar ist, welche Ergebnisse wir erreichen wollen, dann werden wir es früher oder später erreichen. Und die SMART-Methode eignet sich nicht nur für Großunternehmen, sondern auch für eine Durchschnittsperson, die sich persönliche Ziele setzt. Man muss allerdings Zielsetzung von der Erreichung der Ziele unterscheiden.
Und man muss sich im Klaren sein, dass sich bestimmte Faktoren im Laufe der Zielerreichung ändern und die Zielerreichung beeinträchtigen können. Daher sollten die Indikatoren des Ziels an die jeweilige Situation angepasst werden können.