Gehaltssprung an der Spitze: Was die neuen Zahlen bedeuten
Ab dem 1. März lachen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68), Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) und die Bundesminister wohl noch ein wenig breiter. Ihre Gehälter steigen nämlich deutlich an – und das in einer Zeit, in der viele Bürgerinnen und Bürger jeden Cent zweimal umdrehen müssen. Doch wie sehen die konkreten Erhöhungen aus?
Bundespräsident und Bundeskanzler: Mehr Geld in der Tasche
Frank-Walter Steinmeier darf sich über ein Plus von 1378 Euro freuen, was sein monatliches Gehalt auf stolze 23 003 Euro anhebt. Olaf Scholz erhält sogar 1381 Euro mehr, was sein Gehalt auf 22 083 Euro monatlich schraubt. Beide Steigerungen liegen bei über 6 Prozent – eine Rate, die weit über dem liegt, was viele Arbeitnehmer in Deutschland erwarten können.
Ministergehälter: Auch hier klingelt die Kasse
Auch die Minister profitieren: Ein verheirateter Minister ohne Kinder erhält ab März 1174 Euro mehr, was sein Gehalt auf 17 990 Euro anhebt. Prozentual gesehen ist dies sogar eine Steigerung von fast 7 Prozent.
Pensionen: Langfristige Auswirkungen
Die Gehaltserhöhungen wirken sich auch auf die Pensionen aus. So steigt das Ruhegeld eines Kanzlers nach vier Jahren von 5734 Euro auf 6117 Euro – und das für jedes weitere Amtsjahr um 527 Euro. Minister sehen ähnliche Steigerungen ihrer Pensionen.
Was bedeutet das für die Staatskasse?
Diese Erhöhungen werfen Fragen auf: In Zeiten knapper Kassen und wirtschaftlicher Unsicherheit, wie gerechtfertigt sind solche Gehaltssprünge? Die Diskussion ist eröffnet, und es bleibt abzuwarten, wie die Öffentlichkeit auf diese Nachrichten reagiert.
Quellenangabe: Dirk Hoeren, Bild.de