In einer Zeit, in der digitale Bankgeschäfte immer mehr an Bedeutung gewinnen, trifft die Nachricht von der Postbank, ihre Dienstleistungen in Partnershops bis Ende 2025 einzustellen, viele Kunden hart. Besonders diejenigen, die den persönlichen Service und die Bargeldabhebungen in den 1.800 betroffenen Partnershops geschätzt haben, stehen vor einer Umstellung.
Bargeldabhebungen: Ein Auslaufmodell?
„Wir beobachten schon länger, dass Kundinnen und Kunden ihre Bankgeschäfte zunehmend online durchführen und der Anteil bargeldloser Zahlungen steigt“, erklärt ein Sprecher der Deutschen Bank gegenüber dem Handelsblatt. Diese Entwicklung führt nun zu einem strategischen Umdenken innerhalb des Unternehmens. Doch was bedeutet das konkret für die Kunden?
Die Suche nach Alternativen
Für viele Postbank-Kunden bedeutet diese Veränderung, dass sie sich nach alternativen Möglichkeiten für Bargeldabhebungen umsehen müssen. Obwohl digitale Zahlungsmethoden auf dem Vormarsch sind, gibt es immer noch Situationen, in denen Bargeld benötigt wird. Kunden müssen nun prüfen, welche Optionen ihnen zur Verfügung stehen, sei es die Nutzung von Geldautomaten anderer Banken oder die Anpassung ihrer Zahlungsgewohnheiten hin zu mehr digitalen Methoden.
Filialschließungen: Ein Trend setzt sich fort
Die Ankündigung, die Partnershops nicht mehr für Bankdienstleistungen zu nutzen, ist Teil eines größeren Trends. Die Deutsche Bank plant, die Präsenz ihrer Postbank-Tochter weiter zu reduzieren, indem sie bis Mitte 2026 insgesamt 250 der 550 Zweigstellen schließt. Diese Entwicklung spiegelt den allgemeinen Trend zu Online-Banking und digitalen Dienstleistungen wider, stellt aber auch eine Herausforderung für Kunden dar, die den persönlichen Kontakt und den Service vor Ort schätzen.
Quellen: Tagesschau, Handelsblatt