StartWeltÜberlebenskampf nach Bärenangriff: Wenn Bärenfleisch zur Rache wird

Überlebenskampf nach Bärenangriff: Wenn Bärenfleisch zur Rache wird

Ein Kampf um Leben und Tod


Im August letzten Jahres wurde Pär Sundström in Ljusdal, Schweden, Opfer eines Bärenangriffs. Das wilde Tier biss ihm ins Gesicht und nur das mutige Eingreifen seines damals 14-jährigen Sohnes Evert bewahrte ihn vor Schlimmerem. „Wäre er nicht gewesen, hätte der Bär seinen Vater zerfleischt“, berichtet Pär Sundström.

Vom Angreifer zum Abendessen


Trotz seiner schweren Verletzungen gelang es Pär, den Bären zu erlegen. Seine Kollegen kümmerten sich um die Zerlegung des Tieres, während Vater und Sohn im Krankenhaus waren. Der Bär endete in der Tiefkühltruhe der Familie und wurde Teil ihres Speiseplans. „Das ist die ultimative Rache!“, sagte Pär gegenüber der Zeitung Aftonbladet.

Kreativität in der Küche


Die Familie Sundström entschied sich, das Bärenfleisch auf vielfältige Weise zu nutzen. „Wir füllen Tacos mit ihm!“, erinnert sich Pär. Das Fleisch, das dunkel, grobfasrig und süß ist, verlangt nach starker Würzung und passt hervorragend in Tacos, Gulasch, Kebab und sogar in die schwedischen Köttbullar. Pär erklärt: „Ein Taco mit dem Fleisch von einem Bären zu füllen, der mir ins Gesicht gebissen hat, war in meinen Augen wirklich die ultimative Rache.“

Die Folgen des Angriffs


Obwohl die Familie Sundström das Beste aus der Situation gemacht hat, wird Pär den Angriff nicht so schnell vergessen. Die Narben im Gesicht sind ein ständiger Reminder an das Ereignis, und eine Reihe von Operationen stehen noch bevor. „Die Ärzte wollen die Nase aufbauen und vieles korrigieren“, sagt Pär mit Blick auf die Zukunft.

Ein Held im Hintergrund


Evert, der in dieser dramatischen Situation zum Lebensretter wurde, bleibt bescheiden: „Anfangs haben viele Leute gefragt, aber heute denke ich nicht mehr so oft daran. Es ging ja alles gut.“

Quellen:
– Aftonblade, Bild.de

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