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Wer kennt es nicht, das alljährliche Weihnachtsritual, sich mit der Familie vor dem Fernseher zu versammeln und „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ anzuschauen? Dieser Filmklassiker hat Generationen von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen verzaubert. In diesem Jahr feiert er sein 50-jähriges Jubiläum. Hier sind einige interessante Fakten zu diesem unvergesslichen Märchenfilm.
Erstens: Die Jahreszeit
„Dem Stern magazin zufolge lief Aschenbrödel eigentlich über blühende Wiesen und durch einen sonnendurchfluteten Bach. Doch das ostdeutsche Studio DeFa hatte im Winter 1972 freie Kapazitäten und so wurde das Drehbuch schnell umgeschrieben.“
Ja, ihr habt richtig gelesen. Ursprünglich sollte der Film im Frühling spielen, aber aufgrund von Produktionskapazitäten wurde er in eine Wintergeschichte umgewandelt. Und wer könnte sich heute noch ein Aschenbrödel ohne Schnee vorstellen?
Zweitens: Die Herkunft
„Der Traditionsfilm wurde von dem ostdeutschen Studio DEFa und dem tschechischen Produktionsstudio Barrandov Studios produziert. Es handelt sich also um einen deutsch-tschechischen Film.“
Der Film ist also ein echtes Stück europäischer Filmgeschichte. Er feierte seine Premiere am 16. November 1973 in den damals noch tschechoslowakischen Kinos.
Drittens: Die Hauptdarstellerin
„Das Aschenbrödel ist im echten Leben schon von uns gegangen, das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Im Juni 2021 starb die Schauspielerin im Alter von 68 Jahren und erlebte das 50. Jubiläum somit nicht mehr.“
Die Hauptdarstellerin, die das Aschenbrödel zum Leben erweckte, wird von Fans immer noch verehrt. Besonders hervorzuheben ist die starke, unabhängige weibliche Hauptrolle, die sie verkörperte.
„Das ist kein passives Mädchen, das darauf wartet, von Prinzen gerettet zu werden. Aschenbrödel handelt mit mehr Unabhängigkeit und Energie. Das ist es, was den Film bis heute so interessant macht.“
So bleibt „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ auch 50 Jahre nach seiner Veröffentlichung ein zeitloses Märchen, das uns jedes Jahr aufs Neue verzaubert.