Soundtrack zu „Tote Mädchen lügen nicht“: Erlös geht an an suizidpräventive Organisation!
Sie ist wohl eine der umstrittensten Serien der jüngsten Vergangenheit. „Tote Mädchen lügen nicht“ (im Original: „13 Reasons Why“) des Streaming-Dienstes Netflix geht am 18. Mai 2018 in die zweite Staffel. Die Serie, die auf dem Roman von Autor Jay Asher basiert, polarisierte bereits mit der Premieren-Staffel. Selena Gomez, die ursprünglich die Hauptrolle in der Netflix-Serie spielen sollte, steuerte für Staffel zwei von „Tote Mädchen lügen nicht“ nun den Soundtrack „Back To You“ bei.
Mit dem Kauf des „Tote Mädchen lügen nicht“-Soundtracks können Fans Gutes tun
Selena Gomez, die bereits in Staffel eins als Executive Producer im Einsatz war, verkündete jetzt, dass beim Kauf eines Soundtrack-Bundles der zweiten Staffel „13 Reasons Why“ Teile des Erlöses wohltätigen Organisationen zugute kommen werden. Während das „Trevor Project“ suizidgefährdeten jungen Menschen der LGBTQ-Community (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender sowie Queere) unter anderem in Form einer Hotline und mit einer Chat-Funktion zur Seite steht, kümmert sich die „Crisis Text Line“ um Menschen in Krisensituationen. Mithilfe einer einfachen SMS können sie freiwilligen Helfern schreiben.
Kritik an Suizid-Darstellung: Wollen die Macher der Serie die Gemüter besänftigen?
Man könnte meinen, dass dies ein klares Zeichen an die Kritiker der Serie des Streaming-Anbieters ist. Immerhin sorgte bereits die erste Staffel der Erfolgsserie rund um die Hauptdarsteller Katherine Langford und Dylan Minnette wegen ihrer drastischen Darstellung rund um den Selbstmord von Figur Hannah Baker für Diskussionen. Aber nicht nur die Darstellung ihres Todes, sondern auch die Kontaktierung der „Schuldigen“ mithilfe der Kassetten wurde aus Angst vor Trittbrettfahrern scharf kritisiert. Sängerin Selena Gomez selbst verteidigte die Serie bereits im Juni vergangenen Jahres in der US-Radiosendung „Elvis Duran Show“. Demnach verstehe die Sängerin, dass der Inhalt der Serie zum Teil schwer verdaulich sei. Jedoch ist es etwas, worüber man nicht schweigen sollte, da es tatsächlich passiert. „Wenn wir diese Dinge ansprechen, dann können wir es meiner Meinung nach auch auf eine ehrliche und echte Weise machen und die ehrlich gegenüber dem Buch bleibt.“ Außerdem versprach sie, dass einige der in den Kontroversen aufgeworfenen Fragen in Staffel zwei von „Tote Mädchen lügen nicht“ beantwortet werden würden. Wir sind schon gespannt, wie die Geschichte um Hannahs Tod weiter geht und ob die neue Staffel „Tote Mädchen lügen nicht“ den Gänsehaut- und Diskussionsfaktor aufrechterhalten kann.